24.07.2018

Cloud Migration – Der Weg in die Cloud

Cloud Migration ist ein wichtiger Aspekt für viele Unternehmen in der heutigen Zeit. Allerdings reicht es nicht nur die technischen Angelegenheiten zu regeln, man muss die Cloud-Philosophie im gesamten Unternehmen verankern, um neue Prozesse zu implementieren und geschäftsfähig zu bleiben.

Unternehmen müssen immer wieder feststellen, dass die Cloud Migration auch viele negative Folgen haben kann. 2017 traf es die Tradiotionsunternehmen Toys „R“ Us und das Erotikunternehmen Beate Uhse. Trotz dem fortschrittlichen Digitalisierungsansatz erlagen die beiden Unternehmen ihren zögerlichen E-Commerce-Strategien.

 

Gerade die E-Commerce-Branche weißt im Umgang mit Cloud-Technologien einen extremen Vorsprung auf: Das ist vor allem auf das hohe Standardisierungsbedürfnis als auch auf die wechselnden Anforderungen zurückzuführen, wie zum Beispiel besondere Aktionen wie der „Black Friday”, an dem die Server genauso überlastet sind wie die Läden.

Essentiell für die Cloud Migration

Bei der Cloud Migration ist vor allem wichtig alle Arbeitsprozesse an die Veränderung anzupassen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. „Cloud ist immer weniger Technik und immer mehr Strategie. Doch stattdessen dominiert in vielen Unternehmen noch die Skepsis.

 

Diese können sich Unternehmen aber langfristig nicht leisten. Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss neue Geschäftsfelder und Erwerbsquellen erschließen. Die Cloud verändert schließlich nicht nur interne Prozesse, sondern das gesamte digitale Geschäft und somit das Verhältnis zwischen Unternehmen und Kunden bzw. Geschäftspartnern fundamental,” so Christian Hofstadt, Manager Strategy & Business Development bei plusserver.

Die Cloud ist vielseitig

Das Potential der Cloud hat mittlerweile auch Sektoren wie Finanzdienstleister, Versicherungen und Banken erreicht, die jedoch mit noch falschen Erwartungen an die Migration herangehen.

 

„Der „Cloud First“-Gedanke ist in den Unternehmen angekommen, nicht aber die Bereitschaft, darauf aufbauend tiefgreifende kulturelle und prozessuale Veränderungen anzustoßen,“ betont Christian Hofstadt. Darin liegt jedoch die größte Fehlerquelle – Unternehmen migrieren in die Cloud, vernachlässigen jedoch die gesamte Unternehmensstruktur an die Neuerungen anzupassen.

Fehler sind notwendig

Um solche Neuerungen in der Unternehmensstruktur vorzunehmen ist Kreativität und Experimentierfreudigkeit gefragt. Für viele Unternehmen ist die Cloud Neuland und birgt dementsprechend Potential für Fehler.

 

Erfolgreiche Unternehmen müssten neben der klassischen „KPI-Denke“ auch eine abgesicherte Spielwiese bereitstellen, um die Entwicklung mithilfe der Cloud möglich sei.

Die Zukunft der Cloud Migration

Trotz einiger Probleme ziehen Unternehmen ein positives Fazit aus der Cloud Migration. Einer Befragung zufolge bestätigen 94 % der Teilnehmer, dass sich die Cloud für ihr Unternehmen gelohnt hat. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass die Studie die positive Migration in die Cloud festhält, aber nicht die dafür notwendigen oder daraus resultierenden Innovationserfolge.

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel von ChannelPartner.

Quelle Titelbild: iStock/ PeopleImages

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