Talententwicklung und -bindung: Was Unternehmen dringend verbessern müssen, um den Verlust von Talenten zu vermeiden
Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften hat ihren Höchststand erreicht. Selten war es für Arbeitnehmende so einfach, sich beruflich neu zu orientieren und ihre Talente in einem anderen Unternehmen unter Beweis zu stellen. Um hohe Fluktuationsraten zu verhindern, müssen Unternehmen handeln und sich in puncto Career Management neu aufstellen.
Talententwicklung und Talentbindung sind derzeit bedeutsame Schlagwörter für Recruiter. Denn für viele Unternehmen stellt es eine enorme Herausforderung dar, die richtigen Talente zu finden und schlussendlich auch zu halten. So entsteht in vielen Fällen ein Ungleichgewicht zwischen der Weiterentwicklung bisheriger Mitarbeitender, Neueinstellungen und der Zusammensetzung neuer Teams. Doch dieser Trend lässt sich stoppen, besonders unter Einbeziehung des richtigen Career Managements.
Langfristige Karriereplanung ade
Mit Beginn der Pandemie hat sich auch viel in den Köpfen der Mitarbeitenden geändert. Anstatt den beruflichen Karrieregang langfristig zu planen und daran festzuhalten, achten viele mehr denn je auf persönliche Bedürfnisse und überdenken die eigene Karriereplanung noch einmal grundlegend. In dieser Situation dürfen Unternehmen ihre Leistungsträger und nicht allein lassen und müssen sich proaktiv einbringen, um diese langfristig zu halten. Denn aktuelle Studien belegen: Kümmern sich Arbeitgeber um das interne Karrieremanagement, ist es wahrscheinlicher, qualifizierte Fachkräfte im Unternehmen zu halten. Dabei geht es nicht primär um Gehaltserhöhungen. Arbeitnehmende wollen eher eine Roadmap sehen, die ihre Rolle sowie Aufstiegschancen innerhalb des Unternehmens über die Jahre hinweg aufzeigt. Dazu zählen auch interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten.
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Für wen sind Karrierecoachings relevant?
Mitarbeitende, die langfristig im Unternehmen bleiben wollen, profitieren von einem Karrierecoaching mehr als die Angestellten, die innerhalb des nächsten halben Jahres den Arbeitgeber wechseln. Doch generell gilt als Faustregel: Wollen Unternehmen Fachkräfte zwingend halten, sollten Karrierecoachings fester Bestandteil der Unternehmenskultur werden. Zusätzlich tragen solche Maßnahmen und Benefits in dieser Form auch zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz genauso wie zur positiven Arbeitsmoral bei. Denn wer sich von seinem Arbeitgeber wertgeschätzt und gefördert fühlt, ist auch bereit, mehr Einsatz zu zeigen.
Wer ist für die Umsetzung verantwortlich?
Zwar sehen viele das HR-Team hier in der Verantwortung, dennoch sind besonders die direkten Vorgesetzten gefragt, wenn es um Themen wie die Förderung der Lernbedingungen oder die Schaffung von beruflicher Mobilität geht. Aufgrund ihrer engen Zusammenarbeit mit der jeweiligen Person sind sie ein starker Katalysator für Karrieremanagement und Teamzusammenhalt. Diese Erkenntnis sollten Unternehmen für sich nutzen und Teamverantwortlichen genügend Raum zur Teamentwicklung und individuellen Entwicklungen in der Rolle als Career Coach geben. Doch leider sieht das in der Realität noch anders aus. Die Mehrheit der Angestellten fühlt sich demnach im Stich gelassen und sieht von Seiten der Vorgesetzten keine Bemühung, das Voranbringen der Karriere in Angriff zu nehmen.
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Probleme erkennen und lösen
Trotz noch mangelnder Umsetzung sind sich die meisten Unternehmen bewusst, dass eine Veränderung unausweichlich ist. Aus diesem Grund nehmen sich viele Personalverantwortliche der Entwicklung der eigenen Mitarbeitenden an und versuchen, die interne Flexibilität stark auszubauen, sodass Angestellte beispielsweise innerhalb des Unternehmens die jeweiligen Bereiche einfacher wechseln können. Dafür müssen vorbereitend lediglich die richtigen Strukturen geschaffen werden, um Einsicht zu erhalten, wo Personal- und Skill-Lücken sind und ob sich diese intern schließen lassen.
Um einen besseren Überblick zu verfügbaren Fachkenntnissen zu erhalten, können Unternehmen auf Tools wie die RightMap-Karrieremanagement-Technologie von Right Management zurückgreifen. Die Analysesoftware hilft Angestellten einen Überblick zu gewinnen, in welchem Unternehmensbereich ihre Fähigkeiten gebraucht werden und wo sie selbst noch an Kenntnissen dazugewinnen müssen. So können Mitarbeitende sich stets weiter entwickeln und gegebenenfalls einen neuen Karriereweg einschlagen, aber dennoch dem Unternehmen erhalten bleiben.
Arbeitgeber sind dazu angehalten, auf den größer werdenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu reagieren. Vor allem sollten sie aufkommende Kompetenzlücken schließen, was am besten durch die Karrierebegleitung der vorhandenen Belegschaft sowie durch die Förderung von internen Wechseln, welche ebenfalls kostensparend für Unternehmen sind, gelingt.
Für viele Unternehmen stellt die eigene Transformation eher neue Hürden auf, als dass diese schrumpfen. Insbesondere, wenn es darum geht, neue Talente einzustellen oder derzeitige Mitarbeitende zu halten. Umso wichtiger ist die Herstellung des Gleichgewichts zwischen der Weiterbildung vorhandener Talente, Neueinstellungen und der Zusammenstellung neuer Units. Workforce Transformation kann Ihnen dabei helfen, Hindernisse aus dem Weg zu schaffen und einen erfolgreichen Stufenplan zu erstellen.
Das Webinar von Right Management zeigt Ihnen in zehn Stufen, was es als Unternehmen zu tun und zu beachten gilt. Dabei werden Ihnen praxisnah die einzelnen Schwerpunkte von Workforce Transformation erläutert und wie Sie Ihre Herausforderungen meistern können ohne das Ziel vor Augen zu verlieren.
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Quelle Titelbild: AdobeStock / Philip Steury