26.01.2022

Arbeitsgeräte sicher und virenfrei halten – reicht ein Antivirenschutz?

Wenn es um den eigenen PC, das Smartphone oder das Tablet geht, kümmern wir uns um einen geeigneten Antivirenschutz. Handeln wir aber genauso, wenn es um den Computer in der Firma oder das Arbeitshandy geht? Und kann ein Antivirenschutz wirklich alles abblocken?

Generell wird beim Sicherstellen des richtigen Antivirenschutz auf den Arbeitsgeräten die Verantwortung auf den Arbeitgeber geschoben, was auch richtig ist. Das Unternehmen hat sich um einen geeigneten Schutz für das Firmennetzwerk, die Computer, die Tablets und die Smartphones zu kümmern. Daher ist es für das IT-Personal innerhalb einer Firma sehr wichtig, für den passenden Schutz zu sorgen. Dazu zählt natürlich auch ein Antivirenschutz, der das gesamte Netzwerk und jeden einzelnen Komponenten schützen muss.

PCs, Laptops & Tablets – welche Schädlinge schummeln sich auf die Festplatten?

Generell gibt es im Internet eine Vielzahl an Schädlingen, die sich auf die Festplatte von PC, Tablet und Smartphone schummeln können. Daher ist ein Antivirenschutz auch so wichtig, damit eine Vielzahl an Schädlingen schnell und zuverlässig erkannt werden können. Durch das tägliche Update lassen sich diese Art von Viren schnell auffinden und auch vernichten. Daher ist es vor allem für Firmen essentiell wichtig, dass das Antivirenprogramm auch ein tägliches Update erhält. Gerade bei kostenlosen Programmen kann es sein, dass das nicht der Fall ist. Wenn es aber um die Sicherheit des Firmennetzwerks geht, sollte man sich in jedem Fall einen kostenpflichtigen Dienst aussuchen, der dann die gewünschte Sicherheit auch wirklich garantiert. Ansonsten kann es zu jeder Zeit passieren, dass sich unliebsame Schädlinge auf dem Computer, dem Tablet oder dem Smartphone breit machen.

Oft merkt der Nutzer nicht, wenn sich ein Schädling Zugriff zu den Daten verschafft (Bildquelle: Unsplash/Bermix Studio).

Wie erkennt man eigentlich einen Virus auf dem PC?

Grundsätzlich sagt man, dass man einen Schädling auf einem PC, einem Tablet oder einem Smartphone hat, wenn das System deutlich länger beim Laden braucht oder anderweitige Veränderungen erkannt werden. Längere Ladezeiten sind für einen Virus logisch, da dieser sich an essentielle Programme des Startsystems heftet und diese damit deutlich verlangsamt. Manchmal kann es sogar passieren, dass einige Prozesse gar nicht mehr ausgeführt werden können. Ist das der Fall, muss man in jedem Fall stutzig werden und sollte auf alle Fälle ein Antivirenprogramm über die Inhalte des Gerätes fahren lassen. Auch, wenn man untypische Dinge im System oder zum Beispiel im Task-Manager entdeckt, bietet sich eine Kontrolle des Gerätes bzw. der Festplatte an. Man will ja sowohl als Privatperson als auch als Firma keine unerwünschten Gäste bei sich haben.

Wie entfernt man einen Virus vom Computer, Tablet oder Smartphone?

Allein eine Benachrichtigung hilft dabei erste Präventionsmaßnahmen einzuleiten (Bildquelle: Unsplash/Ed Hardie).

Einen Virus vom Computer zu entfernen ist gar nicht so leicht. Das liegt daran, dass sich der Schädling in der Regel versteckt einnistet und dabei mehrere Teile des Systems bzw. einige verschiedene Programme infiziert. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man daher zu jeder Zeit dafür sorgen, dass das Gerät mit einem passenden Antivirenschutz ausgestattet ist.

Wenn das nicht der Fall ist, kann sich der Schädling viel leichter verbreiten. Findet man den Trojaner oder das Virus nicht selbst und auch das Antivirenprogramm schlägt nicht an, sollte man wohl eher einen Profi heranlassen. Dieser kann mit speziellen Programmen den gesamten Computer absuchen und sorgt so für das Entfernen der schädlichen Programme. Manchmal kann es aber auch passieren, dass eine komplette Neuinstallation des Betriebssystems nötig ist. In so einem Fall sollte man in jedem Fall einen IT-Spezialisten den Vorrang lassen.

Welche Vorteile bietet das Antivirenprogramm und wie viel kostet es?

Es gibt eine Vielzahl an Antivirenprogrammen, die für Tablets, Computer und Smartphones bereitstehen. So sind es vor allem die kostenpflichtigen Programme, die überzeugen können. Sie haben tagesaktuelle Updates und sind damit zum Beispiel auch für ein Firmennetzwerk geeignet. Aber auch Privatpersonen können sich auf die Funktionalität der Schutzprogramme verlassen. Das heißt aber nicht, dass alle kostenlosen Programme schlecht sind. Viel mehr sind diese auch sehr gut, werden aber häufig nicht jeden Tag geupdatet. So können neue Schädlinge häufig gar nicht erkannt werden. Das Antivirenprogramm kostet in der Regel zwischen 25 und 500 Euro im Jahr. Für Firmen liegen die Preise im oberen Bereich, da es in der Regel mehrere Computer und Smartphones sind, die geschützt werden müssen. Für Privatkunden liegen die Preise dementsprechend im kleineren Bereich.

Für welche Betriebssysteme gibt es diese Software?

Generell gibt es für alle Betriebssysteme eine geeignete Antivirensoftware. Allerdings sind einige gute Programme nur für spezielle Betriebssysteme ausgelegt. Windows zum Beispiel bietet eine Vielzahl an Optionen, die man nutzen kann. Diese können sowohl kostenpflichtige Programme als auch kostenlose sein. Auch für Android und Linux stehen viele Antivirenprogramme bereit.

 

Die Auswahl ist groß und viele renommierte Anbieter haben sich auf diese Systeme festgelegt. Ein Beispiel dafür ist Avira. Das kostenlose Antivirenprogramm bietet tägliche Updates und sorgt so für einen Rundumschutz. Darüber hinaus kann man Avira auch kostenpflichtig bestellen und so ein gutes Upgrade erhalten. Das macht vor allem für Firmen sehr viel Sinn.

Das Antivirensystem und ein Fazit

Das Antivirensystem sollte von niemanden unterschätzt werden. Es ist ein wichtiger Bestandteil des PCs und des Betriebssystems und kann wirklich sehr gut gegen Schädlinge, Viren und Trojaner schützen. Firmen sollten sich in jedem Fall einen kostenpflichtigen Dienst sichern, der tägliche Updates ausgibt und so einen tagesaktuellen Schutz bietet. Privatpersonen können auch mal auf kostenlose Tools zurückgreifen. Diese sind in der Regel auch sehr gut, bieten aber nicht immer aktuelle Updates. Ein Schutz ist aber Pflicht, um die Sicherheit des Gerätes zu jeder Zeit zu gewährleisten.

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Quelle Titelbild: Unsplash / Philipp Katzenberger