Ioannis Moraitis Immobilienmarkt in Berlin Fazit MyBusinessFuture
18.08.2021

Ioannis Moraitis: Berliner Immobilienmarkt im Aufschwung „Von der Krise keine Spur“

Ioannis Moraitis als langjähriger Projektierer von Bau- und Sanierungsvorhaben in Berlin weiß, dass die Immobilienpreise deutschlandweit seit Jahren steigen, vor allem in den großen Metropolen der Republik. Für ihn gibt es verschiedene Gründe für diese Tatsache, bei der von Krise keine Spur zu erkennen ist.

Berliner Immobilienmarkt trotz Corona im Aufschwung

Die im Jahr 2020 beginnende Corona-Pandemie zog zahlreiche, vom Staat veranlasste Maßnahmen nach sich, die mit Beschränkungen für die Bürger einhergingen. Gerade diese Beschränkungen der Freiheit sind eine Ursache dafür, dass sich der Berliner Immobilienmarkt weiterhin im Aufschwung befindet.

 

„Gerade in den Großstädten sind Mieter von sozialen und monetären Sorgen betroffen“ sagt Ioannis Moraitis und diese Sorgen haben sich durch Corona verstärkt. Die Angst, aufgrund von Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust die Miete nicht mehr zahlen zu können ließ bei vielen den Wunsch nach den eigenen vier Wänden ganz neu oder wieder neu erwachen. Corona mit all den damit verbundenen Ängsten hat also zu stärkerem Interesse an Wohneigentum geführt. Die Erfahrung der räumlichen Beschränkung hat die Menschen gelehrt, ihre Freiheit und Eigenständigkeit zu schätzen. Beides erlangt man auch durch den Kauf von Wohneigentum.

 

In Berlin ist Wohnraum bekanntlich knapp und es gibt nicht mehr allzu viele Flächen, auf denen sich Bauprojekte realisieren lassen. Aus diesem Grund war es laut Ioannis Moraitis zielführend, sich auf bereits bestehende Objekte zu konzentrieren. Der CEO der hedera bauwert GmbH ist daher immer an Bestandimmobilien interessiert, die eine gute Lage haben, sanierungsbedürftig sind und das Potenzial beinhalten, großzügigen, modernen Wohnraum zu schaffen. Weil viele der Berliner Bestandsimmobilien unter Denkmalschutz stehen, kooperiert das Unternehmen bei der Realisierung von Projekten eng mit den zuständigen Bau- und Denkmalschutzbehörden. So ist sichergestellt, dass historische Bausubstanz erhalten bleibt und sich harmonisch mit modernen Elementen verbindet.

Niedrigzinsniveau als Motor steigender Immobilienpreise

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Zwar wohnen 84 Prozent der Berliner zur Miete, viele erwägen aber einen Immobilienkauf aufgrund der Niedrigzinsen. Quelle: pexels / Niki Nagy

Neben dem Wunsch, sich durch Wohneigentum unabhängig von Mietzahllungen und Erhöhungen derselben zu machen, ist es auch das seit Jahren sehr niedrige Zinsniveau, das zur stetig steigenden Nachfrage und den daraus resultierenden Immobilienpreisen führt. Ein Immobiliendarlehen ist trotz eingebautem Risikozins zu sehr guten Konditionen erhältlich, was potenzielle Käufer ermutigt, sich Wohnraum zu kaufen, statt ihn zu mieten. Gerade wegen der guten Zinslage neigen viele Interessenten dazu, für hochwertige Immobilien Geld zu investieren. Die Metropole an der Spree ist zwar eine absolute Mieterstadt, in der immerhin etwa 84 Prozent zur Miete wohnen, aber die Zinssituation lässt viele Mieter darüber nachdenken, die hohe Monatsmiete lieber in eine Darlehensrate zu investieren und sich so Wohneigentum zuzulegen.

Die kreditgebenden Banken haben hierbei eine wichtige Funktion. Durch die finanziellen Unsicherheiten, die Corona mit sich bringt, prüfen Banken und Kreditinstitute in noch stärkerem Maße die Bonität möglicher Kreditnehmer. „Das schafft im Endeffekt eine höhere Sicherheit. Denn wenn das finanzierte Eigentum getilgt wird, wirkt sich dieser Umstand nur förderlich auf den Bauboom aus und führt letztendlich dazu, dass die steigende Nachfrage nach Wohneigentum ganz automatisch auch eine steigende Schaffung an Eigentumswohnungen nach sich zieht“, glaubt Ioannis Moraitis.

Wohneigentum als Altersvorsorge

Mit einem Sparbuch oder Tagesgeldkonto lässt sich heute aufgrund der sehr niedrigen Zinssätze für Guthaben (immer häufiger erheben Banken sogar Strafzinsen) nicht mehr für das Alter vorsorgen. Wer sein Geld einfach auf dem Girokonto platziert, der verliert durch die Inflation schleichend an Kapital. Ioannis Moraitis, der bekennende Fan von Wohneigentum, hat hier eine klare Meinung:

 

„Wer wirklich für den Lebensabend vorsorgen und sich für eine Wertsteigerung entscheiden möchte, sollte in Immobilien investieren. Neben der Eigennutzung haben Neueigentümer die Möglichkeit, Wohneigentum durch Vermietung als rentable und zukunftsweisende Investition zu tätigen.“ Trotz der stetig steigenden Immobilienpreise in der Bundeshauptstadt sieht er viele Möglichkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu erwerben und sich auf diese Weise für den Lebensabend abzusichern. Mit seinem Unternehmen sorgt der erfahrene Projektentwickler dafür, dass der nachgefragte Wohnraum entsteht.

Altersvorsorge Immobilien Ioannis Moraitis
Wohneigentum als Altervorsorge ist laut Moraitis am zielführendsten. Quelle: Adobe Stock / Khongtham

Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf beliebte Stadtlagen und angesagte Viertel wie Neukölln, Friedrichshain, Lichtenberg oder Friedrichshagen. Denn vor allem die Lage ist für Moraitis der entscheidende Faktor, der über das Potenzial eines Projekts entscheidet. Hier gibt es nach Meinung von Moraitis aber auch einen sich abzeichnenden gegenläufigen Trend. Denn es muss heute nicht mehr unbedingt die unmittelbare City-Lage sein. Vor allem Familien wollen zunehmend in Randbezirke mit guter Infrastruktur ziehen, um dem Nachwuchs naturnahen Alltag zu bieten und Distanz zwischen sich und dem hektischen Großstadtleben zu bringen.

 

Wohneigentum erweist sich, ganz unabhängig von der Lage, fast immer als krisensichere Geldanlage, denn es verliert nicht an Wert, sondern erlebt über die Jahre eine Wertsteigerung.

 

In Sachen Altersvorsorge profitieren Selbstnutzer von einer Eigentumswohnung bzw. einem Eigenheim. Natürlich bringt der über ein Darlehen finanzierte Wohnungs- oder Eigenheimkauf erst einmal eine langfristige Verbindlichkeit mit sich. Die Aussicht, nach der Tilgung in den eigenen vier Wänden zu leben, lässt diesen Umstand für viele als vertretbar erscheinen. Zudem kann man in der eigenen Wohnung bis ins hohe Alter bleiben.

 

Die wegfallenden Mietzahlungen können später zunächst in den seniorengerechten Umbau und bei Bedarf in den Service einer häuslichen Pflege fließen. Wird ein Umzug ins Altersheim oder eine Pflegeeinrichtung notwendig, kann der Erlös aus dem Verkauf die dadurch entstehenden Kosten decken.

Quelle Titelbild: pixabay / falco