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08.09.2016

Apple goes Software – ist der Schritt geschafft?

Pokemon auf der Uhr, Super Mario auf dem Smartphone. Apple zeigt in seiner letzten Keynote, warum Software für den Hardwarehersteller das neue Standbein sein wird.

Neben einem technischen Facelift für die AppleWatch und einem wasserdichten iPhone 7 gab es für Apple vor allem ein Thema: Software as a Service, kurz SaaS.

 

Denn im Consumer Bereich hat das US-Unternehmen ein kräftiges Standing – bis heute wurden bereits über 140 Milliarden Applikationen über den Apple AppStore herunter geladen. Und: Beim Thema Streaming bedient Apple aktuell quasi als Spitzenreiter, knapp hinter Spotify, den Markt.

 

Und so baut Apple weiter sein Partner-Business aus. Die wichtigsten Partnerschaften von Hardware bis Service:

(Bild: Apple)

✔ Hermès: Armbänder

 

✔ Beats: Exklusive Kopfhörer für das neue iPhone 7

 

✔ Nike: Sonderedition der AppleWatch „Nike+“

 

✔ Niantec: Das Game „Pokemon Go“

 

✔ Nintendo: Retro Spiel „Super Mario“

 

✔ Instagram: Anbindung an neue iPhone Features

Hardware stützt weiterhin das Business mit den Services. Das Facelift der AppleWatch, die „AppleWatch Series 2“, kann etwa mit integriertem GPS ohne Smartphone genutzt werden, bietet eine noch stärke Anbindung der Apps des iPhone und kann – ganz nebenbei erwähnt – auch unter Wasser genutzt werden.

 

Und auch beim Thema Smartphone kam ein Update. Mit dem neuen iPhone 7 bringt Apple sein erstes Smartphone mit DualCam auf den Markt und wirbt, fast schon nebensächlich, mit einer neuen Legierung, die das iPhone in seiner Top-Ausstattung als metallisch-glänzendes Modell präsentiert.

 

Und jetzt wird es technisch:

 

Zusätzlich bietet das iPhone 7 nun eine 12 MP Kamera mit 1.8f Linse für hervorragende Bilder (größerer Lichtdurchlass). Ebenso bietet das Smartphone einen 4-fach LED-Blitz und löst über 14 verschiedene Ebenen automatisch aus (Bewegung, Licht, Personenerkennung, Tiefenschärfe, etc.).

 

Liebhaber kleinerer Screens werden sich jedoch vom neuen Portfolio womöglich vor den Kopf gestoßen fühlen. Denn das neue iPhone 7 gibt es nur im kompletten Feature-Umfang in der „Plus“-Variante. Hier gehört etwa eine DualCam oder softwarebasierte Features in der Kamera App dazu – etwa wie ein optischer Zoom.

 

Einer der vielleicht spannendsten Aspekte: Das neue iPhone 7 ist wasserfest (ip67).

Im Video: Introducing iPhone 7

Expertenmeinung

Ein einziger Connector am iPhone soll eine neu Ära der Kommunikation einläuten. Die Lösung soll „Wireless“ heißen.

 

Hier kommen etwa die neuen Apple AirPods ins Spiel – grundsätzlich Bluetooth Headphones mit phallischem Design. Diese lassen sich nicht nur ohne Kabel mit dem iPhone verbinden, sondern erkennen etwa auch, wenn der Kunde die Kopfhörer trägt oder reagieren per Touchgesten auf Anrufe, Lautstärkeregelung oder weitere Features wie Playlists bei AppleMusic.

 

Und so vereint Apple Stück für Stück Hardware und Software zu einem Ziel: Kabellose Kommunikation – immer mit dabei, an jeder Körperstelle positionierbar. Das Partnergeschäft boomt derweil, denn wer bei den exklusiven Apple Services mit macht, dem winkt ein vernetzungsfreundlicher Kundenstamm mit hoher Preisbereitschaft.

Quelle Titelbild: Apple

[plista]