14.12.2018

B2B-Content-Marketing 2019: Auf diese Benchmarks, Budgets & Trends können sich Marketing-Entscheider einstellen

Storytelling, Vertrauen zum Kunden und zielgruppengerechte Ansprache – das sind die wichtigsten Aspekte für das Marketing laut dem aktuellen B2B Content Marketing Benchmark 2019. In diesem Beitrag zeigen wir allen Marketing-Verantwortlichen auf, dass bisher nur 42 Prozent ihre Kunden verstehen.

Eine wichtige Kernaussage des Reports „B2B Content Marketing 2019: Benchmarks, Budgets and Trends-North America“, der vom Content Marketing Institute veröffentlicht wurde, ist, dass 90% der befragten B2B-Content-Marketer den Informationsbedarf ihrer Zielgruppe vor die Werbebotschaft ihres Unternehmens stellen. Das zeigt, dass auch in den kommenden Jahren der Fokus in erster Linie daraufgesetzt werden sollte, wie man seine Zielgruppe anspricht – bevor man ihr versucht etwas zu verkaufen.

 

Der Report zeigt außerdem auf, wie Unternehmen aus dem B2B-Umfeld ihr Marketing verbessern können. Etwa durch durchdachtes Nurturing. 87 Prozent der B2B-Marketer nutzen in ihrem Nurturing-Prozess vor allem E-Mails, da sie ihrer Zielgruppe dort direkt Informationsmaterial liefern können (77 Prozent). Allerdings nutzen erst 45 Prozent der Befragten zielgruppenspezifisches Storytelling.

Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America
Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America

Wie auch schon im Beitrag „Lead Nurturing: Mit diesen 3 Schritten zu mehr Abschlüssen“ ist gerade das zielgruppenspezifische Storytelling im Nurturing-Prozess der erfolgreichste Weg, den potentiellen Kunden auch als tatsächlichen Kunden zu gewinnen. Man muss sich dafür in sie hineinversetzen, ihre Bedürfnisse, die Motive und Pain Points kennen, um zu verstehen, wie sie am besten angesprochen werden müssen. In der Konsequenz verpassen viele Marketeers die Möglichkeit, zusätzliches Engagement in der Zielgruppe zu kreieren. Denn nur 23 Prozent nutzen Zielgruppen Communities und -Beteiligung (Community Building / Audience Participation), um Informationen ungefiltert aus der Zielgruppe zu erhalten.

Und genau das ist der Schlüssel zum Erfolg. Sich in den Kunden hineinzuversetzen, Gemeinsamkeiten zu finden, um mit ihm wie mit einem Gleichgesinnten zu sprechen – dadurch erhalten Marketer neben Loyalität auch ungefilterte Einsichten.

 

Der Kunde wird nicht mehr nur als „Buyer Persona“ gesehen, sondern als reale Person, deren Probleme auch verstanden werden. Mit diesem Hintergrundwissen können Unternehmen ihre Sales- und Marketing-Abteilungen so schulen, dass sie zum einen gezielter auf den Kunden eingehen und zum anderen den Nurturing-Prozess deutlich verbessern.

Die Basis hierfür stimmt bereits, denn 96 Prozent der befragten Content-Marketer sind sich einig, dass sie bei ihren Kunden Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufgebaut haben. Allerdings muss trotzdem mehr mit dem Kunden gesprochen werden – denn nur 42 Prozent der Content-Marketer verstehen die Bedürfnisse ihrer Kunden.

Das Committment zum Content Marketing muss stimmen

Um die Zielgruppe erfolgreich anzusprechen, sollten Unternehmen schließlich mehr Content Marketing betreiben. Das Committment zu diesem Thema ist allerdings nicht überall gleich. Feststeht: Je stärker die Sales- und Marketing-Abteilungen an das Werkzeug Content Marketing glauben und von diesem Ansatz überzeugt sind, desto mehr Marketing-Erfolg bringt es dem Unternehmen.

 

Und auch der B2B Content Marketing Report 2019 zeigt, dass das Thema Kundenkommunikation bei den führenden Content-Marketer im Fokus steht. Denn 93 Prozent der Befragten empfinden, dass ihr Unternehmen sehr engagiert im Content-Marketing ist.

Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America
Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America

Content-Marketing-Technologien

Doch welche Technologien werden aktuell in Unternehmen verwendet, um Content Marketing zu steuern? Auffällig ist, dass die Unternehmen zunächst für die „einfacheren“ Prozesse wie Social Media Publishing, Analytics & E-Mail Marketing Content-Marketing-Tools verwenden. Eine komplette Steuerung des CMS wird bisher nur von 50 Prozent der Marketer über solche Technologien gesteuert. Das hat alles Vor- und Nachteile – denn nicht alles ist automatisierbar.

Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America
Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America

Benchmarking der Zielgruppe

Die Customer Journey kann lang und herausfordernd sein. Denn nicht jeder interessierte User wechselt von seinem Interesse an der Aktion unmittelbar zur Kaufabsicht. Ihre einzige Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass Sie sich Ihren Kunden auf dem Weg nähern und ihn mit einem Kompass zur richtigen und besten Entscheidung für seine Bedürfnisse führen.

Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America
Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America

Stellen Sie sich Ihr Marketingteam als Wegweiser vor, der alle wichtigen Punkte aufzeigen muss, die für die Entscheidungsfindung nützlich sind.

Budgets für Content Marketing

Das Bewusstsein, für eine erfolgreiche Zielgruppenansprache in Content zu investieren, ist im letzten Jahr deutlich gestiegen. Das macht sich auch in den Ausgaben der Unternehmen bemerkbar. Anders als in den Bereichen wie Recruiting und Content Distribution sind die Spendings für Content deutlich gestiegen.

Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America
Quelle: 2019 B2B Content Marketing Benchmarks, Budgets & Trends – North America

Sie wollen tiefer in das Thema einsteigen? Hier finden Sie den vollständigen Report B2B Content Marketing 2019: Benchmarks, Budgets and Trends-North America mit allen Statistiken, Details und weiteren Hintergrundinformationen.

Quelle: iStock / Rawpixel

[plista]