So können Händler trotz Herausforderungen Konsumwünsche ihrer Kunden erfüllen
Lieferketten und Logistikunternehmen hatten mit Corona, den steigenden Preisen im Rohstoff und Transport in den letzten Monaten einige Herausforderungen. Mit der Weihnachtszeit und dem Black Friday kommt eine weitere Konstante, die für leere Regale und Lager sorgen kann. Doch wie kann sich der Handel so aufstellen, dass jeder Kunde das bekommt, was er möchte?
Die Ursachen für die Probleme mit den Lieferketten sind hinlänglich bekannt. Corona, steigende Preise für Rohstoffe und Transport sowie schlechte Infrastruktur erschweren es stationären und E-Commerce Händlern, die Regale und Lager vor Stoßzeiten aufzufüllen. Wie kann sich der Handel so aufstellen, dass jeder Kunde das bekommt, was er möchte? Es gibt verschiedene Lösungsansätze.
HERAUSFORDERUNGEN FÜR DEN HANDEL IDENTIFIZIEREN
Wer als E-Commerce-Händler seine Kunden auch in schwierigen Situationen zufriedenstellen möchte, der muss zunächst herausfinden, in welchen Bereichen es Optimierungsbedarf gibt. Die grundlegende Frage lautet also, wie der E-Commerce aus Prozess-Sicht aufgestellt werden muss, um auch bei erhöhtem Traffic und bei sogenannten High Peaks/Lastspitzen handlungsfähig zu bleiben.
Gerade im Handel ist ein gutes Image von existenzieller Bedeutung, weil es den Verbrauchern Vertrauen in das Unternehmen schenkt. Aus diesem Grund braucht es Methoden, mit denen Online-Händler in der Lage sind, einer Rufschädigung sowie dem Verlust von Kunden auch bei auftauchenden Problemen präventiv entgegenzuwirken. Eine entscheidende Rolle spielt hier der digitale Kundenservice, also die schnelle Erreichbarkeit über sämtliche Kanäle (z. B. Telefon, E-Mail, Chat, Social Media oder WhatsApp).
Während Zeiten mit deutlich erhöhter Nachfragen wie sie zu Black Friday und rund um Weihnachten vorherrschen, haben nicht alle Händler einen sekundengenauen Überblick, welche Ware noch wie oft im Lager oder verfügbar ist.
LÖSUNGSANSÄTZE IM BEREICH E-COMMERCE
Eine Lösung kann beispielsweise der Einsatz von KI (Künstliche Intelligenz). KI-Lösungen wären in der Lage, die aktuellen und auch zukünftigen Lagerbestände automatisiert vorherzusagen, so dass es nicht mehr zu Engpässen und damit zu Unzufriedenheit beim Endverbraucher kommt. Auch das Zusammenspiel von Online-Shop und PIM-System (Product Information Management) ist eine Möglichkeit zur Optimierung, denn sie ist eine Voraussetzung für eine Top-Performance des Händlers. Diese Verbindung gewährleistet schnelle Antwortzeiten des Shopsystems, eine dynamische Personalisierung der Inhalte sowie eine intelligente Artikelsuche.
LIEFERKETTEN DIVERSIFIZIEREN
Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Flexibilität und schneller Reaktion auf unvorhergesehene Probleme im Bereich Beschaffung ist die Diversifizierung der eigenen Lieferkette. Am Beispiel der Halbleiter lässt sich erkennen, wie schnell es zu Problemen kommen kann, wenn ein Weltmarktführer, aus welchen Gründen auch immer, mit der Produktion und Auslieferung nicht mehr hinterherkommt. Dann sind die Lagerbestände in kürzester Zeit aufgebraucht und die Produktion kommt ins Stocken.
Händler, die dieser Problematik aus dem Weg gehen möchten, sollten nach Alternativen suchen, nach regionalen Herstellern und Produzenten/Lieferanten Ausschau halten, auf die sie zurückgreifen können, wenn andere Wege blockiert sind. Das ist zugegebenermaßen nicht bei jedem Rohstoff, Vorprodukt oder Produkt möglich. Wenn aber doch, kann es eine Lösung zur Umgehung von Lieferengpässen sein.
SOFTWARE-LÖSUNGEN UNTERSTÜTZEN E-COMMERCE HANDEL
Unternehmen wie die novomind AG liefern maßgeschneiderte Lösungen für Kunden und decken dabei die Segmente E-Commerce sowie elektronische Kundenkommunikation ab. Wer heute in diesem Bereich als Unternehmen tätig ist, der braucht ein Leistungsspektrum, das individuelle, auf den Kunden zugeschnittene E-Business-Lösungen ebenso beinhaltet, wie E-Commerce Produkte, z. B. Online-Shops, Product Information Management (PIM), Marktplatzintegrationen oder digitale Lösungen für Contact & Service Center.
Der große Vorteil bei solchen digitalen Lösungen ist, dass sie sich, wenn sie aus einer Hand stammen, wie Zahnräder ineinandergreifen, sich ohne Probleme miteinander kombinieren lassen und eine kostensparende Gesamtlösung darstellen. Der Händler ist also nicht gezwungen, auf viele verschiedene Dienstleister zurückzugreifen und eine oft zeit- und kostenintensive Integration ins eigene System vorzunehmen.
Ein positiver Nebeneffekt, der sich aus einer solchen Gesamtlösung ergibt, ist der höhere Sicherheitsstandard hinsichtlich der Unternehmens- und Kundendaten. Je mehr Dienstleister sich an der Lösung beteiligen, umso vielfältiger die Möglichkeiten für Akteure im Bereich der Cyber-Kriminalität. Ein Anbieter bedeutet ein Sicherheitsstandard, der von der eigenen IT-Sicherheitsabteilung effizienter überwacht und gegen Hackerangriffe gesichert werden kann.
KI ALS ZUKUNFTSWEISENDE TECHNOLOGIE IM HANDEL
Eine immer wichtigere Technologie in den Bereichen Commerce und Customer Service ist die der KI. Sie ermöglicht es den Software-Lösungen, zu „lernen“, sich auf Grundlage der gesammelten „Erfahrungen“ bzw. Daten aus früheren Prozessen weiterzuentwickeln und auf jede neue Anforderung adäquat zu reagieren. Mit einem völlig neuen, webbasierten Onboarding- Modul namens iPIM unterstützt novomind zudem den sicheren Import von Lieferantendaten. Große Konzerne wie C&A, MyToys, Volkswagen oder Otto machen sich diese Technik und andere Anwendungen bereits zunutze, um Unternehmensabläufe zu optimieren.
Quelle Titelbild: Unsplash/ Markus Spiske