22.05.2018

5 Marketing Trends, die jeder CMO kennen sollte

Neuerungen im Bereich Big Data, Cloud und Process Automation haben die Industrie in den letzten Jahren rasant verändert. Auch die Marketingwelt verändert sich stetig und in immer kleiner werdenen Intervallen. Wer seine Kunden im Bezug auf zeitgemäße und effektive Kommunikationsmaßnahmen sinnvoll beraten will, muss sich stetig fortbilden und Trends rechtzeitig erkennen – wir stellen 5 Trends vor, die jeder kennen sollte.

#1 Die Interessen des Kunden müssen wieder mehr in den Fokus rücken

Was sich zunächst banal und selbstverständlich anhört, wird in der Praxis leider häufig missachtet. ,,Ich beobachte immer wieder, dass Unternehmen vorrangig versuchen, ihre eigenen Lösungen in Form von Content zu verbreiten, anstatt über Themen zu berichten, die den Kunden wirklich interessieren‘‘, lautet auch die Erfahrung von Alexander Roth, CEO der Evernine GmbH. Besucht ein potentieller Lead ein Magazin oder einen Blog, möchte er sich in erster Linie über Themen bei denen er Herausforderungen oder Probleme hat, informieren. Wird ihm im Zuge dessen auch eine Lösung angeboten – umso besser. Hat der Kunde jedoch von Anfang an das Gefühl, dass das jeweilige Unternehmen ihm nur etwas verkaufen möchte, wird er nicht konvertieren.

 

Mehr über die Erstellung von gutem Content erfahren Sie hier.

#2 Automatisierung macht auch vor dem Marketing keinen Halt

Bei dem Begriff Automatisierung denken viele zunächst an riesige Produktionshallen, KI und Industrie 4.0. Doch auch im Marketing sind viele Prozesse längst automatisiert und das ist auch wichtig. Während Bereiche wie Sales, Marketing und PR früher strikt getrennt waren, verschmelzen diese Bereiche zunehmend. Ein moderner Consultant muss alle Kanäle sicher beherrschen und bedienen können, um den Kunden optimal beraten zu können. Dieser zusätzliche Arbeitsaufwand ist nur zu bewerkstelligen, wenn Prozesse automatisiert werden. ,,Automatisierung bedeutet weniger Zeit für Standardisiertes und mehr Zeit für Kreatives‘‘, so Alec Chizhik, Consultant für Programming & Apps und Managing Partner bei NINE brackets.

Dieser Ansatz, die verschiedenen Marketingkanäle immer mehr zu verzahnen liegt auch dem Qualified Lead Marketing von Evernine zu Grunde. Erfahren Sie hier mehr dazu.

#3 Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Vor Zeiten des Digitalmarketings war eines der zentralen Probleme Platz. So hatte man beispielsweise auf einer Zeitungsseite oder Litfaßsäule nur eine begrenzte Werbefläche zur Verfügung, welche genutzt werden kann. In Zeiten des Digitalmarketings gibt es nahezu unbegrenzten Platz für Content, was jedoch dazu führt, dass sich potentielle Kunden teilweise erschlagen fühlen und ‚,vor lauter Text die Message nicht sehen‘‘. Der gezielte Einsatz von sinnvollen Bildern hilft dem Kunden hierbei, sofort die Kernaussage zu verstehen und weckt sein Interesse nach mehr Informationen.

 

Versuchen Sie doch das nächste Mal trockene Fakten und Zahlen anschaulich in einer Grafik darzustellen, und beobachten Sie die Performance im Vergleich zu reinen Textbeiträgen!

#4 Messaging

Betrachtet man die Downloadcharts von iPhone und Android-Apps landet dort beide Male der Messenger Dienst auf Platz 2. Allein in Deutschland nutzen 55% der Bevölkerung WhatsApp täglich – ein Spitzenwert den kaum eine andere App erreicht. Bei 1,5 Milliarden Nutzern weltweit birgt dies ein riesiges Potential, welches Sie rechtzeitig erkennen und nutzen sollten, um sich hier Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten.

 

Behalten Sie im Hinterkopf, dass Sie hier Ihre gesamte Zielgruppe auf einer Plattform vertreten haben und den Messengerdienst gezielt für Supportzwecke nutzen können oder um Kunden über Produktneuigkeiten zu informieren. Natürlich muss hier ganz besonders auf aktuelle Entwicklungen im Bereich Datenschutzverordnung geachtet werden.

#5 Bewegte Bilder sagen noch mehr als 1.000 Worte

Sicher ist Ihnen beim Durchscrollen Ihrer Social Media-Kanäle auch schon aufgefallen, dass Videos immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Besonders LinkedIn durchläuft hier eine spannende Entwicklung und sollte unbedingt im Auge behalten werden.

 

Der Trend geht hin zu weniger Text und mehr Videos. Entscheidend ist hier jedoch das Format – denn ein großer Teil der User nutzt mobile Endgeräte, um sich entsprechende Videos anzuschauen.

Hier bieten sich Formate wie 1:1 und 9:16 an, doch auch hier ändert sich die Umgebung, in der die Videos eingebettet werden, ständig – bleiben Sie also immer am Ball und probieren Sie auch mal neue Dinge aus. Denn, was im Straßenverkehr nur ein plumper Spruch ist, ist im Digitalmarketing eine goldene Regel: Wer bremst, verliert!

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Quelle Titelbild: iStock / KatarzynaBialasiewicz

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