26.02.2020

Risikoanalyse für Einkäufer: Betrüger schnell und einfach identifizieren

Ein erfolgreicher Einkäufer ist entscheidend für den Unternehmenserfolg jeder Firma. Eine entsprechende Risikoanalyse und Risikoabsicherung erleichtern dabei Ihre Arbeit. Wie Sie als Leiter aus dem Einkauf sicher gehen können, dass Sie die richtigen Lieferanten im Einsatz haben, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Der Einkäufer ist der Chuck Norris eines Unternehmens. Hartgesotten wie kein Zweiter holen Sie in mühsamen Verhandlungen mit Lieferanten das Beste für Ihre Firma heraus. Nun hat das Internet das Einkaufen in jeglicher Hinsicht erleichtert, andererseits aber auch gefährlicher gemacht.

 

Früher genügte ein diskreter Blick auf den Parkplatz, um sicherzustellen, dass der Lieferant nicht in einer Rostlaube zu Ihnen gekommen ist. Im Web ist es für Betrüger dagegen viel leichter, sich hinter einer seriösen Fassade zu verstecken. Hinzu kommen viele weitere Aspekte, die den Einkaufsmanager in einer heute global vernetzten Welt vor weiteren Herausforderungen stellen. Auch Chuck Norris tappt nicht blindlings in jede Falle, sondern wägt das Risiko ab, bevor er zu einem Abenteuer aufbricht.

Prüfen Sie Ihre Lieferanten im Vorfeld

Es kommt darauf an, die Spreu vom Weizen zu trennen – gerade, wenn es darum geht, passende Lieferanten zu finden, mit denen man langfristig arbeiten möchte. Ein Rating der Anbieter nach Zuverlässigkeit, Preispunkten und Kundentreue in A, B und C Lieferanten ist traditionell sehr hilfreich.

 

Allerdings gibt es auch Chancen durch die hohe Innovationsgeschwindigkeit im Internet. Start-ups mit originellen Angeboten und frischen Ideen können an traditionsreichen Firmen vorbeiziehen. Das Problem ist, festzustellen, wer seriös agiert und wer nicht und wie es mit der Stabilität der Lieferanten bestellt ist. Lieferanten müssen in der Lage sein ihre Lieferversprechen einzulösen.

Sie kennen sicherlich diese Situation: Eine neue Investition oder Projektierung steht an, Ihre Aufgabe ist es nun, die passenden Anbieter und Lieferanten zu finden, und sie dabei auf Herz und Nieren zu prüfen. Dabei unterscheiden Sie in Ihrer Recherche in A, B und C Lieferanten – je nach Risiko. Eine umfangreiche Analyse vorab ist oft sehr zeitaufwendig und schwierig.

Behalten Sie Ihre Partner, Dienstleister und Lieferanten im Blick

Mit Firmenauskünften wie beispielsweise von Creditsafe, der weltweit meistgenutzten Wirtschaftsauskunftei, können Sie mit nur einem Klick überprüfen, ob Ihre Geschäftspartner ihre Kreditzusagen und Lieferzusagen einhalten können. Sie erhalten auf einen Blick Informationen über die Kreditwürdigkeit des Geschäftspartners und werden durch das empfohlene Lieferantenlimit direkt informiert, ab welcher Grenze von einer Vorkassenzahlung abgeraten wird.

So können Sie Risiken frühzeitig identifizieren und entsprechend der Situation nach Alternativen zu Lieferanten mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit suchen. Das zugrundeliegende Scoring-System betrachtet dabei u.a. die Firmenkennzahlen, die Geschäftsleitung und Gruppenzugehörigkeiten – Faktoren, welche nachweislich Indikatoren für die finanzielle Stabilität von Unternehmen sind. Mit Hilfe der angegebenen Ausfallwahrscheinlichkeit, die durch komplexe Scoring-Modelle berechnet wird, können Anwender abschätzen, ob ein Unternehmen innerhalb der nächsten 12 Monate scheitert. Weiterhin können Zahlungserfahrungen eingesehen werden – zahlt z.B. der Lieferant seine eigenen Zulieferer mit zunehmenden Verzug, dann ist Vorsicht geboten.

Mit Firmenauskünften können viele Risiken vermieden werden. (Quelle: iStock / ridvan_celik)

Compliance-Risiken mit KYC-Prüfungen ausschließen

Haftungsrisiken drohen durch internationale Sanktionen, denn Geschäfte mit sanktionierten Personen oder Firmen sind nach EU-Verordnung 2580/2001 und 881/2002 strafbar.

 

Das Analysetool gewährt Ihnen eine detaillierte und umfangreiche Überprüfung und zeigt Ihnen Informationen zu politisch-exponierten Personen (kurz PEP). So können Sie die Compliance gewährleisten und vermeiden Lieferausfälle und Strafzahlungen.

Mit übersichtlich aufbereiteten Wirtschaftsinformationen können Sie jederzeit den Überblick behalten, Geschäftsführerinformationen ermöglichen es Ihnen, zu wissen, mit wem es sich lohnt, Geschäfte zu machen und in welchen anderen Unternehmen die Geschäftsführer ebenfalls aktiv sind oder waren. Denn jede Firmenauskunft von Creditsafe enthält Informationen über aktuelle und frühere Geschäftsführer, Gesellschafter und Prokuristen. So werden auch mögliche frühere Insolvenzen in Betracht gezogen. Das Tool bietet eine internationale Abdeckung mit einer sofortigen Bonitätsbewertung zu über 330 Millionen Firmen in 160 Ländern. Das sogenannte „Monitoring“ mit 24/7 Überwachung sendet Ihnen in Echtzeit Benachrichtigungen bei Bewertungsveränderungen per E-Mail, oder direkt in Ihr ERP-System. Mit Hilfe der Risikoanalyse haben Sie alle Lieferantenportfolios konstant im Blick und können Klumpenrisiken frühzeitig erkennen.

Budgetsicherheit dank Festpreis-Modell

Doch wie können Sie sich den Einsatz der Firmenauskunft in Ihrem Unternehmen nun genau vorstellen? Für ein erstes „Kennenlernen“ steht Ihnen die kostenlose Testversion zur Verfügung. Danach bietet Creditsafe ein bedarfsorientiertes Festpreis-Modell an, mit dem die Budgetsicherheit für Sie gewährleistet ist. Egal wie viele Vollauskünfte genutzt werden, der vereinbarte Festpreis gilt das gesamte Vertragsjahr. So fallen keine Mehrberechnungen bei Mehrabrufen an.

Bonitätsprüfung mit modernen Technologien

Das Analysetool zeigt Ihnen schon im Vorfeld Verhaltensmuster von auffälligen Lieferanten auf, um Sie vor finanziellen Schäden zu bewahren. Auf Basis von statistischen Regressionsmodellen werden automatisch Daten erfasst und korreliert, um das Lieferverhalten der Gläubiger zu analysieren und herauszufinden. Lieferanteninformationen und -bewertungen können dann über die API direkt in alle gängigen CRM/ERP-Systeme geliefert werden.

Quelle Titelbild: iStock / GaudiLab

[plista]