Cloud-Architektur
22.03.2017

Red Hat CloudForms und Microsoft Azure: Das Beste aus zwei Welten für eine hybride Cloud-Architektur

Die hybride Cloud setzt sich als Treiber der digitalen Transformation in Deutschland immer mehr durch. Denn diese vereint die hohe Skalierbarkeit einer Public Cloud mit der Sicherheit und kostengünstigen Einbindung bestehender IT-Infrastruktur in der Private Cloud. Mit Red Hat CloudForms auf Microsoft Azure klappt es auch mit der sauberen Datentrennung, eine der größten Hürden auf dem Weg zur hybriden Cloud-Architektur. Die Bright Skies GmbH, das „Systemhaus 2.0“ aus Hamburg, führt die beiden Lösungen zusammen.

Wie Unternehmenskunden mit Red Hat CloudForms und Microsoft Azure in wenigen Schritten zu einer leistungsstarken flexiblen Cloud-Infrastruktur finden und wie die Microsoft Operations Management Suite (OMS) dabei helfen kann, einen tieferen Einblick in die komplette IT-Struktur zu gewinnen, das zeigt die Bright Skies GmbH in einem Webinar und in einem umfangreichen Whitepaper. Das Hamburger „Systemhaus 2.0“ bietet den Kunden als Microsoft Gold Partner für Cloud-Lösungen umfangreiche Beratung und Unterstützung bei ihren hybriden Cloud-Strategien.


Dieser Fachbeitrag richtet sich an:

 

  • Unternehmen, die kostengünstig ihre On-Premise-Infrastruktur einsetzen und doch von der hohen Skalierbarkeit einer Public Cloud mit Microsoft Azure profitieren wollen.
  • CTOs und IT-Abteilungen, die nach einer Out-of-the-box-Lösung für die schnelle Bereitstellung einer hybriden Cloud-Architektur suchen, die mit der Hochverfügbarkeit eines leistungsfähigen Rechnernetzes oder verteilten Systems einhergeht.
  • CEOs und CFOs, die im Einklang mit den Compliance-Vorgaben der EU unternehmenskritische Daten in der sicheren Umgebung der Private Cloud vor Ort vorhalten wollen.

Mit Sicherheit mehr Agilität am Markt

Der Aufbau einer hybriden Cloud-Architektur mit Red Hat CloudForms, dem Hybrid Cloud Management des Open-Source-Anbieters, und Microsoft Azure als führende Cloud-Service-Plattform bringt das Beste aus zwei Welten zusammen.

 

Lange Zeit haben deutsche Unternehmen die Abgeschiedenheit der Private Cloud bevorzugt, doch wie eine IDC-Umfrage von 2015 zeigt, ist in den IT-Abteilungen die Erkenntnis gewachsen, dass die bestehende hauseigene IT-Infrastruktur nicht ausreichend für die Digitale Transformation gerüstet ist. Die Public Cloud bietet zwar die nötige Skalierbarkeit und Flexibilität, wirft aber Fragen der Sicherheit und Compliance-Konformität auf.
Daher geht der Trend mit selbst für Experten überraschend hoher Geschwindigkeit ganz klar zur hybriden Cloud-Architektur. Denn diese verbindet die Vorteile der Public und der Private Cloud und erlaubt es, unternehmenskritische Daten auf der bestehenden IT-Infrastruktur on-premise weiter vor Ort vorzuhalten. Gleichzeitig verschafft es den Unternehmen genügend Raum, um flexibel und agil auf neue Entwicklungen und veränderte Marktbedingungen reagieren zu können. Im Zeitalter von Big Data, dem Internet of Things (IoT) und Industrie 4.0 wird das immer wichtiger.

Die Implementierung und die saubere Trennung der Daten in einer hybriden Cloud-Architektur gelten aber als sehr komplex. Red Hat CloudForms als „Hybrid Cloud-Management, das nicht still steht“ und Manager der Managementtools, nimmt aber viele dieser Hürden. Im Zusammenspiel mit Microsoft Azure lässt sich so sehr schnell und einfach eine adaptive Cloud-Strategie hin zur Hybrid Cloud entwickeln.

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Azure mit zugriffgeschütztem Hosting in Deutschland

Microsoft Azure ist als führende Cloud-Service-Plattform die perfekte Ergänzung zu den on-premise vorhandenen Infrastrukturlösungen vor Ort. Da Microsoft Azure Deutschland ausschließlich in der Bundesrepublik gehostet wird und aktive Georeplikation erlaubt, sind die Kundendaten sehr sicher und gelangen sie nicht nach außen. Somit wird mit der Lösung aus Red Hat CloudForms und Microsoft Azure auch den Compliance-Richtlinien der EU an streng regulierte Branchen wie Banken und Versicherungen genüge getan.

 

Mit breiter Unterstützung der verschiedensten Betriebssysteme, Programmiersprachen, Tools, Datenbanksysteme und Hardware-Lösungen bietet Microsoft Azure mannigfaltige Möglichkeiten.

So lassen sich damit zum Beispiel Linux-Containerlösungen mit Docker-Integration realisieren und unzählige Apps für iOS- Android- und Windows-Geräte erstellen. Für die Anwendungs- und App-Entwicklung unterstützt Azure unter anderem JavaScript, Python, .NET, PHP, Java und Node.js, und erstellen Sie Back-Ends für iOS-, Android- und Windows-Geräte.
Mit Pay-As-You-Go, wörtlich dem Bezahlen beim Verlassen, bietet Microsoft Azure Deutschland des Kunden für eine wachsende Zahl von Softwarelösungen ab sofort Möglichkeit der minutengenauen Abrechnung nach Nutzung, womit sie sehr flexibel wachsen können. Das Angebot lässt sich auch on-premise nutzen und mit der vor Ort bestehenden IT-Infrastruktur verknüpfen. Die Integration erfolgt dabei nahtlos und der Datenaustausch unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Somit wird Azure praktisch zum „verlängerten Arm“ des lokalen Rechenzentrums.
Red Hat CloudForms bietet mit den vier Grundfunktionen „Insight, Control, Automate und Integrate“ zwar schon Einblicke in die on-premise und virtuell bestehende IT-Infrastruktur. Optional lässt sich dies mit der auf Azure-Technologie bauenden Microsoft Operations Management Suite (OMS) noch vertiefen. Die Systeme werden damit ganzheitlich permanent überwacht. Mit Log Analytics als integraler Bestandteil von OMS lassen sich alle Daten visualisieren und über bestimmte Algorithmen auch Korrelationen ableiten, um präventiv Gefahren zu begegnen.

Bereitstellung und Konfiguration wie im Flug

Red Hat CloudForms ist eine multimandantenfähige Hybrid-Cloud-Management-Lösung mit einer einheitlichen Benutzeroberfläche oder Single Pane of Glass. Diese wird „out of the box“ entweder als virtuelle Appliance für das kundeneigene Rechenzentrum bereitgestellt oder als App Solution beziehungsweise „Warenkorb-Lösung“ eines Cloud-Anbieters wie in dem Fall Microsoft Azure. Für die Installation und Einrichtung sind keine tiefgreifenden Spezialkenntnisse erforderlich. Sobald das Hybrid Cloud Management heruntergeladen und geöffnet ist, werden nur noch wenige Parameter abgefragt, und schon ist die Applikation beziehungsweise die Cloud-App einsetzbereit. Mit Microsoft Azure ist die Lösung hoch skalierbar, weil somit ein verteiltes System oder ganzes Rechnernetz zur Verfügung steht.

 

CloudForms erfüllt dabei alle sechs Anforderungen an eine Cloud-Management-Plattform:

 

  • Selfservice-Katalog
  • Rechnen & Verrechnen von Services (Billing & Metering)
  • Regelbasierte Workload-Optimierung
  • Workflow Orchestration & Automation
  • Integration externer Lösungen & Systeme
  • Role-Based Access Control (RBAC) & Multimandanten-Fähigkeit

 

Selfservice bedeutet, dass der Anwender praktisch wie der Kunde beim Online-Handel auftritt und die gewünschten Services bildlich in einen Einkaufskorb legt. Die Nutzung aller Ressourcen wird aufgezeichnet und nach einem vom Kunden selbstdefinierten Kostenmodell im Unternehmen verrechnet. Die Orchestrierung der Workflows und die Automatisierung lassen sich den eigenen Bedürfnissen anpassen. Die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ist in Mehrbenutzersystemen oder Rechnernetzen ein weit verbreitetes Verfahren, um Nutzern verschiedene Rollen zuzuteilen und ihnen gegebenenfalls den Zugriff auf bestimmte Ressourcen zu verwehren. In Public- oder Hybrid-Cloud-Umgebungen, wie sie mit Microsoft Azure bereitgestellt werden können, wird dies besonders wichtig.

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Referenzarchitektur und Referenzkunde von Bright Skies

Die Multimandaten-Fähigkeit bietet einem Managed Service Provider (MSP) die Möglichkeit, verschiedenen Unternehmenskunden über einen zentralen Eintrittspunkt die Lösung und den begleitenden Support zur Verfügung zu stellen. Bright Skies beschreibt dies in dem Whitepaper „Hybride Cloud-Architektur mit Microsoft Azure, Red Hat CloudForms und der Operations Management Suite“ als eine mögliche Referenzarchitektur.
Als Referenzkunde wird in dem Whitepaper GreenEnergy+ genannt. Das Unternehmen hat eine Entwicklungsabteilung mit rund 150 Mitarbeitern und erstellt Softwarelösungen für Kunden aus dem Bereich der Windenergie. Die Kompilierung der Software für Simulationsabläufe erforderte zusätzliche Kapazitäten, die aufgrund der schwankenden Nachfrage die kostenintensive Investition in weitere Ressourcen in Frage stellte. Daher entschieden sich die IT-Verantwortlichen für eine hybride Cloud-Architektur mit weiterhin lokal betriebenen Infrastruktur-Diensten und Microsoft Azure für Entwicklung und Simulation der Software. Für die Steuerung der lokalen IT und die neue hybride Cloud-Lösung kommt Red Hat CloudForms zum Einsatz. Die Software-Entwickler bei dem Kunden haben über das Selfservice-Portal Zugriff auf die Ressourcen und können gegebenenfalls flexibel weitere anfordern.

Fazit: Die Hybrid Cloud vereint die Vorteile der Public und der Private Cloud. Die Unternehmen können kostengünstig weiterhin ihre vorhandene IT-Infrastruktur nutzen, um kritische Daten vor Ort vorzuhalten, und genießen doch die Möglichkeit, über verteilte System auf unbeschränkte Kapazitäten und Ressourcen zuzugreifen. Microsoft Azure mit zugriffgeschützten Rechenzentren in Deutschland und Red Hat CloudForms als Management-Lösung für die unkomplizierte Orchestrierung ergänzen sich dabei vorbildlich.

[plista]