25.05.2020

Neue Strategie für Europa

Viele Mittelständler sehen ihre Existenz gefährdet und der europäische Binnenmarkt steht quasi still. Wettbewerbsfähiger, grüner und digitaler. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission präsentiert eine neue Industriestrategie, die das beenden soll.

Eine für den Mittelstand konzipierte Strategie, die Bürokratie abbauen und Finanzierunsanreize motivieren soll, um Europa zum Vorreiter des Wandels zu führen. Die Unterstützung von Industrie, Start-ups, KMUs, Forschungszentren, etc. soll Arbeitsplätze und den Wohlstand sichern sowie ökologische und digitale Herausforderungen bewältigen. Wie realistisch ist dabei aber die Umsetzung?

Triebkräfte unserer Industrie

Die Europäische Kommission setzt dabei auf drei Triebkräfte um die Industrie zu transformieren. Wie auf der offiziellen Seite der EU-Kommision beschrieben sind dies

  • der ökologische Wandel: Der europäische Grüne Deal ist Europas neue Wachstumsstrategie.
  • der digitale Wandel: Die Wirtschaftsakteure werden proaktiver, die Arbeitskräfte erwerben neue Kompetenzen und die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft wird vorangetrieben.
  • die globale Wettbewerbsfähigkeit: Europa muss die Wirkkraft seines Binnenmarktes als Hebel nutzen, um globale Standards zu setzen.“

Wie der IT-Zoom schreibt, haben es jedoch Unternehmen aus Deutschland und Europa im weltweiten Wettbewerb recht schwer. In anderen Weltregionen wie in China gelten beispielsweise andere Voraussetzungen durch eine staatliche Förderung und durch Auflagen beim Klimaschutz. Wie hoch die Gelder sind, die ausgegeben werden dürfen, wird jedoch nicht in den Strategiepapieren festgehalten. Ob das nun als Strategie oder eher als Vision für Europa gewertet werden kann, ist dahingestellt.

Quelle Titelbild: iStock /ThomasVogel

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