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16.04.2021

Erfolgreich und produktiv im Home Office: So geht’s!

Das Homeoffice ist für viele Mitarbeiter zum Normalzustand geworden. Warum die richtige Arbeitsplatz-Organisation erfolgreiche Stunden im Homeoffice beschert, zeigen wir mit diesen Tipps!

Deutschland sitzt im Home Office – spätestens seit der Corona-Pandemie genießt die Arbeit in den eigenen vier Wänden eine höhere Priorität. Doch nicht alle Arbeitnehmer stellen die Weichen für ergonomisches Arbeiten. Welche Tipps gilt es für erfolgreiche Stunden im Home Office zu beachten?

Ruhe und Ergonomie: Der richtige Arbeitsplatz

Die Basis für eine produktive Arbeit bildet die vorhandene Ausstattung. Diese beginnt mit der Wahl der Räumlichkeit. Eine abgetrennte Nische empfiehlt sich in kleinen Wohnungen mit wenig Platz – im besten Fall richtet sich der Arbeitnehmer jedoch ein separates Zimmer ein.

 

Dort kann er für die nötige Ruhe oder auf Wunsch für ein wenig Hintergrundmusik bei der Arbeit sorgen. Als Beleuchtung passt eine Hängeleuchte, die sich nicht im Computerbildschirm spiegelt und nicht blendet.

 

Um Nackenschmerzen und Verspannungen zu vermeiden, darf ein ergonomischer Schreibtischstuhl mit flexibler Rückenlehne einziehen. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch kann exakt auf die eigene Körperhaltung angeglichen werden. Gelegentlich im Stehen zu arbeiten ist an verstellbaren Tischen ebenfalls möglich – und in Hinblick auf die Gesundheit sehr empfehlenswert!

Struktur und Gewohnheit: Die perfekte Organisation

Zu Hause kommt ein Arbeitnehmer schnell in die Versuchung, die Arbeit schleifen zu lassen – oder arbeitet umgekehrt weit über den Feierabend hinaus. Damit die Work-Life-Balance auch im gewohnten Umfeld erhalten bleibt, sollten klare Arbeits- und Pausenzeiten festgelegt werden. Diese werden den anderen Haushaltsmitgliedern mitgeteilt. Während der Arbeit bleiben Ablenkungen wie das Smartphone oder Süßigkeiten außen vor. Falls ein eigener Raum für das Home Office genutzt wird, schließt der Arbeitnehmer zu diesen Zeiten die Tür.

 

Persönliche To-Do-Listen, die tages- oder wochenaktuell erstellt werden, helfen ebenfalls bei der Etablierung einer Struktur. Um erfolgreich von zu Hause arbeiten zu können, sollte die richtige Kleidung getragen werden. Es muss nicht unbedingt der Anzug oder das schicke Kostüm sein, aber in der Jogginghose oder gar dem Schlafanzug ist die Motivation geringer. Besser eignet sich eine bequeme Jeanshose zum Rollkragenpullover.

Unterstützung und Austausch: Der heiße Draht zum Unternehmen

Rechtlich gesehen sind Arbeitgeber für die Einhaltung von Arbeitszeiten und den Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeiter im Home Office verantwortlich. In der Praxis ist das schwammig: Ein ergonomischer Schreibtischstuhl muss nicht zwingend durch den Arbeitgeber finanziert werden. Für die nötige Technik inklusive Datenschutz zeigt sich jedoch klar die Chefetage verantwortlich. So muss sichergestellt werden, dass sensible Daten nicht an Dritte geraten. Hierfür werden firmeneigene Laptops und/oder USB-Sticks eingesetzt.

 

Um den Kontakt zu den Kollegen aufrecht zu erhalten, sollten Arbeitnehmer sich zu gemeinsamen Pausen verabreden. Wohnen sie in der Nähe, ist ein Spaziergang möglich – alternativ bleibt ein Videotelefonat. Dieses ist ohnehin für wichtige Meetings im Arbeitsalltag unentbehrlich. Zusätzlich sollte auf Apps und Programme zurückgegriffen werden, die das gemeinsame und übersichtliche Arbeiten an Projekten fördern.

Fazit: Regeln und Kommunikation als A und O

Das Home Office profitiert von klaren Regeln – von der richtigen Arbeitskleidung bis zur Einhaltung fester Zeiten. Dadurch wird das Risiko einer unausgeglichenen Work-Life-Balance vermieden. Weiterhin empfiehlt sich regelmäßiger (auch privater) Kontakt zu den Kollegen. So bleiben nicht nur die Projekte im Blick, sondern auch das soziale Leben.

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Quelle Titelbild: Adobe Stock / MichaelJBerlin

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