20.06.2018

Die Top-Produktivitäts-Trends am Arbeitsplatz

Der 20. Juni steht ganz im Zeichen der Produktivität. Der Hersteller und Entwickler von Sound-Lösungen Jabra hat anlässlich des Welt-Produktivitätstages eine Umfrage unter Mitarbeitern in Deutschland, Frankreich, der UK und USA durchgeführt. Hier die zentralen Ergebnisse zu den Top-Produktivitätstrends und Herausforderungen am Arbeitsplatz.

Störfaktor Lärm

Zuhause ist es am schönsten – und am produktivsten. Weltweit stieg die Zahl der Mitarbeiter, die das Homeoffice als produktivste Arbeitsstätte nennen, verglichen mit 2015 um das Vierfache. Dem Störfaktor Nummer 1, nämlich Lärm und Geräuschen durch Kollegen, gehen sie damit aus dem Weg. 52% der deutschen Mitarbeiter fühlen sich durch Zwischenfragen ihrer Kollegen oder Unterhaltungen in ihrer Produktivität eingeschränkt.

 

Bemühungen der Unternehmen um Bürogestaltung und Dynamik haben laut der neuesten Daten des Conference Board zu einem leichten Anstieg der globalen Produktivität geführt. Optimiert werden muss der Konflikt zwischen Zusammenarbeit und Konzentration: Im Schnitt werden Mitarbeiter alle drei Minuten abgelenkt und benötigen bis zu 25 Minuten, um wieder fokussiert an ihrer alten Tätigkeit zu arbeiten. Vor allem in der weitest verbreiteten Büroform „Open Office“ sind Störfaktoren denkbar präsent. Homeoffice scheint eine gute Lösung zu sein, doch ist der Hälfte der deutschen Arbeitnehmer nicht erlaubt. Flexible Arbeitsmöglichkeiten anzubieten und die optimale Nutzung von offenen Büroräumen sind folglich vor allem in deutschen Unternehmen verbesserungswürdige Punkte. Ebenso Technologien wie Active Noise Cancellation (ANC) haben einen erheblichen Einfluss auf die Lärmwahrnehmung und haben bereits in einigen Ländern zu einer Verbesserung der Geräuschbelästigung geführt.

 

In Frankreich blendet der Großteil Störgeräusche durch Musik aus und verhilft sich so zu besserer Konzentration. Doch Umfragen ergeben, dass Arbeitnehmer oft unsicher sind, ob Musik hören am Arbeitsplatz überhaupt erlaubt ist. Klare Unternehmensrichtlinien zum Multimedia-Konsum können Abhilfe verschaffen.

Unproduktive Meetings als Zeitfresser

Meetings sind bezüglich Wissens- und Informtationsaustauschs notwendig, laut der Studie allerdings in den letzten drei Jahren nicht produktiver geworden. Verursacht werden unproduktive Studien den Angaben zufolge vor allem durch mangelnde Vorbereitung, Entscheidungsprozesse sowie zu spätes Erscheinen. In den USA werden zudem Diskussionen ohne Zielsetzung und klare Richtung als Hauptgrund genannt. Weiterhin werden technische Probleme und schlechte Soundqualität kritisiert. Erforderlich ist eine Verbesserung interner Meeting-Strukturen um die investierte Zeit möglichst sinnvoll zu nutzen.

Mobilere Mitarbeiter

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist die zunehmende Mobilität der Arbeitswelt weltweit. In Großbritannien wird der halbe Arbeitstag abseits des Schreibtisches und mit umherlaufen im Büro oder im Auto verbracht. Mitarbeiter in Deutschland verbringen 36 Prozent ihrer Arbeitszeit nicht am Arbeitsplatz, sondern beispielsweise in Meetings oder unterwegs zu Terminen. Dies weist auf den Wandel der Arbeitswelt als auch auf die Bedeutsamkeit der Interaktion und des Informationsaustauschs mit Kollegen. Diese erfolgen im digitalen Zeitalter zunehmend mobil.

Fokussiert durch Kommunikations- und Soundlösungen

Björn Ekner, Senior Director Product Marketing bei Jabra, will in Zusammenarbeit mit Managern und Führungskräften aktiv dazu beitragen, Mitarbeitern ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen. Lärm- und Geräuschbelästigung ist dabei die wichtigste Hürde, die für Konzentration und Produktivität eliminiert werden muss. Jabra arbeitet zu diesem Zweck an Kommunikations- und Sound-Lösungen, die im Büro und unterwegs mehr Bewegungsfreiheit, Komfort und Funktionalität ermöglichen.

Infografik zur Studie: Jabra
Quelle des Titelbilds: Unsplash/ Annie Spratt 

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