11.03.2019

Die Schnellstart-Anleitung der Digitalisierung für Systemhäuser

Auf der Konferenz „Impulse für Systemhäuser“ der Synaxon Akademie stellte BUSYMOUSE als Platin-Sponsor Systemhäusern und IT-Dienstleistern eine Schnellstart-Anleitung für die Digitalisierung vor.

Mehr als 400 Systemhaus-Entscheider ließen es sich am 30. Januar 2019 nicht nehmen, auf der Konferenz der Verbundgruppe Synaxon in Kassel unter dem Motto „Impulse für Systemhäuser 2019“ frische Inspirationen zum Jahresanfang aufzutanken. Im Fokus der Veranstaltung standen unternehmerische Inspiration für IT-Dienstleister sowie fachlicher und kollegialer Austausch.

 

Zum Themenspektrum zählten Best-Practice-Beispiele in der Unternehmensführung, neue Marketing- und Vertriebsansätze für Systemhäuser, Mitarbeiterentwicklung, neue Ansätze der Ertragssteigerung bis hin zu Full-Service-Konzepten und Geschäftsfeldern für IT-Unternehmen.

 

BUSYMOUSE nahm als Platinum-Sponsor an der Konferenz teil. Stefan Mende, Head of BUSYMOUSE next, zeigte in seinem Vortrag „Die Digitalisierung Schnellstart-Anleitung – wie Sie in kurzer Zeit erfolgreicher Cloud-MSP werden“, wie Systemhäuser den Weg zum Managed Service Provider (MSP) in der Cloud erfolgreich beschreiten und damit ihr Geschäftsergebnis verbessern können. Auch in zahlreichen anderen Vorträgen und Keynotes standen die Strategien für Systemhäuser im Mittelpunkt.

So punkten Sie 2019

Einer der wichtigsten Ratschläge im Jahr 2019 ist es für Systemhäuser, sich zum Cloud MSP fortzuentwickeln. Die großen IT-Hersteller fordern dies von ihren Resellern und in der Tat ist das ein zukunftsträchtiges Geschäft. Der traditionelle Verkauf von Hard- und Software bietet nur geringe Margen und hat sich überlebt. Als Cloud-MSP winken Systemhäusern regelmäßige Einkünfte und enger Kontakt zum Kunden. Die Umstellung vom traditionellen Verkauf zum MSP stellt einige Herausforderungen, kann jedoch mit einem kompetenten Partner wie BUSYMOUSE bewältigt werden.

Im Cloud-Geschäft im Allgemeinen werden 2019 die hybride Cloud und die Multi-Cloud immer bedeutender. Systemhäuser sollten in der Lage sein, für ihre Kunden eine jeweils optimale Cloud-Strategie zu finden.

 

Ein weiterer Trend ist die fortschreitende Digitalisierung. Auch mittelständischen Firmen ist es längst klar, dass sie digital arbeiten müssen, wenn sie in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben wollen. Der Weg hin zur Digitalisierung ist aber weithin unklar. Hier gibt es riesige Geschäftschancen für Systemhäuser, wenn sie als fachkundiger Berater des Mittelstands eine echte Digitalstrategie aufzeigen und alle Hindernisse aus dem Weg räumen können. Allerdings muss Know-how und Expertise aufgebaut werden und Reseller sollten ihre Konzepte zunächst selbst erproben.

 

Systemhäuser sollten das Thema Sicherheit fokussieren, denn die Bedrohungslage wird 2019 bestimmt nicht kleiner. Sicherheitsexpertise sichert Resellern einen wichtigen Wettbewerbsvorteil und erlaubt ihnen, zum vertrauenswürdigen Berater ihrer Kunden zu werden. Aber dafür müssen Investitionen in die Kompetenz der eigenen Mannschaft erfolgen. Zertifizierungen und Schulungen sind unverzichtbar.

 

Generell sollten Systemhäuser ihr eigenes Profil aufbauen und sich vom Wettbewerb differenzieren. Machen Sie es also nicht so wie alle anderen, sondern ziehen Sie Ihr eigenes Ding durch und scheuen Sie nicht davor zurück, auch unbeackerte Felder umzupflügen. Lassen Sie sich auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden ein und lesen Sie deren Wünsche von den Lippen ab, noch bevor sie ausgesprochen sind. Ein totaler Fokus auf den Kunden ist unverzichtbar.

Stefan Mende, Head of BUSYMOUSE next, stellt in seinem Vortrag eine Schnellstart-Anleitung für die Digitalisierung vor. Quelle: BUSYMOUSE.

Prozesse verschlanken

Neben der Technologie sind Unternehmensprozesse und Organisationsmodelle ein weiterer wichtiger Bestandteil einer Digitalisierungsstrategie. Tools allein reichen nicht, sie müssen auch sinnvoll eingesetzt werden.

 

In mittelständischen Unternehmen sind Altprozesse an der Tagesordnung, von denen niemand mehr weiß, wer sie eigentlich aufgesetzt hat. Werkzeuge zur Prozessautomation können ineffiziente Prozesse aufzuspüren, um damit Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Es gibt mindestens fünf gute Gründe für Prozessautomation. Dazu zählen Effizienzsteigerung, Kostensenkung, Fehlervermeidung, verbesserte Kommunikation und genauere Einblicke.

 

Systemhäuser können mit einer Optimierung der Prozesse viele Schmerzen ihrer Kunden lindern und damit den Weg zur Digitalisierung ebnen.

Edge Computing & Robots: Auf diese Themen sollten Systemhäuser setzen

Auch in technologischer Hinsicht gibt es einiges zu beachten: Die Analysten von Gartner gehen davon aus, dass Edge Computing bestimmender werden wird. Prozesse rücken näher an den Erzeugungspunkt. Sensoren, Storage, Computer und Künstliche Intelligenz werden in Edge Devices integriert. Der Netz-Traffic wird lokal gehalten, um Latenzen zu reduzieren. So kann Edge Computing das neue Paradigma 2019 werden.

Roboter sind im Kommen, denn mit dem Einsatz von Software-Robotern können Unternehmen ihre Prozesse entscheidend vereinfachen. „Robotic Process Automation (RPA) Software bietet enorme Chancen. Sie ermöglicht Kunden die Integration aller Daten aus alten Legacy- und neuen Systemen und damit die Prozessautomation, ohne auf der grünen Wiese starten zu müssen,“ prophezeit Steve Brazier, CEO des Marktforschungsunternehmens Canalys. RPA automatisiert sich wiederholende Tätigkeiten und eignet sich beispielsweise zum Abgleich von Finanzkonten oder Änderungen von Rechnungen. Generell ist RPA kostengünstig und schnell zu implementieren – ein neues Standbein, auf das sich Systemhäuser konzentrieren können.   

Quelle Titelbild: BUSYMOUSE

 

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