Umfrage zeigt: Mehrheit der Verbraucher sorgt sich um die Zukunft des Einzelhandels
Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom sorgt sich die Mehrheit der Befragen um die Zukunft des Einzelhandels. Um Anreize zum Online-Handel zu schaffen, wünschen sich 7 von 10 Verbrauchern WLAN beim Shoppen. Der Online- und Offline Handel sollten laut den rund 1.000 Befragten außerdem nicht gegeneinander arbeiten.
Der zweite Lockdown ist in Kraft getreten. Viele Einzelhändler in Innenstädten kämpfen nun mehr denn je um ihre Existenz. Dabei stellt sich die Frage, wie die Betroffenen attraktiver auf ihre Kunden wirken können, um so den Umsatz zu steigern. Dem geht auch die repräsentative Umfrage der Bitkom auf den Grund. Laut Ergebnissen liegt demnach der Wunsch nach WLAN beim Einkauf auf Platz 1. Des Weiteren besteht eine hohe Nachfrage nach einer Vergleichssoftware, die beispielsweise angibt, wo die Verbraucher den günstigsten Preis für ein Produkt finden.
Apropos Verfügbarkeit: 64% der Befragten möchten in Echtzeit wissen, wo welcher Artikel vorrätig ist. Allgemein wünschen sich 6 von 10, dass durch die. Digitalisierung das Kauferlebnis des Kunden optimiert werden soll.
Der Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder zeigt in diesem Zusammenhang verschiedene Möglichkeiten aus, die dem Einzelhandel helfen können:
„Kostenloses WLAN für die Kunden sollte zum Standard gehören. Das gleiche gilt für einen eigenen Webshop, gerade auch für kleine und mittlere Geschäfte. Mit Click & Collect können sie Kunden aus dem Web in den Laden ziehen, wenn online bestellte Waren persönlich abgeholt werden. Die entsprechenden Technologien sind inzwischen ausgereift und für wenig Geld am Markt verfügbar. Ein Quick Win gerade für kleinere Läden. Sie sollten die unfreiwillige Pause nutzen und ein zweites, digitales Standbein aufbauen.“
Nachfrage nach den lokalen Geschäften im Online-Segment steigt
Rund zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten vermissen ein Online-Angebot ihrer nahegelegenen Geschäfte. Viele Befragten haben die Sorge, dass Sie ihre lokalen Anbieter in der Pandemie nicht richtig unterstützen können.
Eine Verschmelzung von Online- und Offline-Handel wäre in diesem Zusammenhang gut vorstellbar. Dem stimmen fast 6 von 10 (58 Prozent) zu.
Quelle Titelbild: iStock / ipopba
[plista]