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21.02.2022

Omnichannel treibt E-Commerce-Umsätze in neue Höhen

Die weltweiten E-Commerce-Umsätze sollen bis 2026 von 4,5 auf 7,5 Billionen US-Dollar ansteigen, wie das Marktforschungsunternehmen Juniper Research offenlegt. Als treibende Kräfte der Entwicklung machen die Analysten den wachsenden Omnichannel-Trend und die große Nachfrage in China aus.

Chinas Wirtschaft zeigt Anfang 2022 wieder erste Zeichen der Schwäche. Sie gilt aber immer noch als Motor der Weltwirtschaft und lebt nicht nur vom Export, sondern auch vom inländischen Online-Handel. Juniper Research zufolge wird das kommunistische Reich der Mitte 2026 über 37 Prozent der weltweiten E-Commerce-Umsätze auf sich vereinen. Das Marktforschungsinstitut rechnet damit, dass die globalen E-Commerce-Transaktionen, nicht zuletzt dank starker Zuwächse im Omnichannel-Vertrieb, bis 2026 um 55 Prozent von 4,9 auf dann 7,5 Billionen Dollar ansteigen werden.

 

Plattform-Betreiber weltweit sollten sich ein Beispiel an den Erfolgsrezepten Chinas nehmen. Der Fokus sollte dabei auch stärker auf Zahlungen per Digital Wallet, Open Banking und Kryptowährungen liegen und sie sollten sich entsprechend spezialisierte Partner suchen.

 

Weiter geht Juniper Research davon aus, dass 2026 physische Güter rund 82 Prozent der globalen E-Commerce-Zahlungstransaktionen ausmachen werden. Um das Wachstumsmoment in der anhaltenden Coronakrise zu nutzen, rät das Marktforschungs- und Consulting-Unternehmen Zahlungsanbietern, BNPL („buy now-pay later“) ins Portfolio aufzunehmen.

Globaler Abo-Markt hat ebenfalls starke Zuwächse

Etwa eine Woche vorher hat Juniper Research vorausgesagt, dass das Volumen des weltweiten Marktes für Abonnements (Suscription Economy Market) 2022 von 224 auf 275 Milliarden Dollar anwachsen wird. Die Top 3 der Umsatzbringer sind dabei:

 

  1. Physische Güter
  2. Digital Video
  3. Digital Music

 

Letztere beide sind vor allem auf die starken Zuwächse bei Streaming-Diensten zurückzuführen. Auf physische Güter sollen 2022 rund 45 Prozent der globalen Abo-Umsätze entfallen. Auf digitale Dienste inklusive Musik- und Videostreaming, Hörspiele (Spoken Word) und Videospiele 39 Prozent.

 

Auch für den Abo-Bereich hält Juniper Research mehrere Zahlungsmethoden für den Schlüssel zum Erfolg. Zahlungsanbieter sollten die Zahlungsverfahren länderspezifisch wählen und den Fokus bei alternativen Methoden jeweils auf die populärsten lenken, um Reibungsverluste und mögliche Kundenabwanderungen zu minimieren.

Quelle Titelbild: pixabay / mohamed_hassan

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