09.02.2021

Moments that matter: Worauf es beim Recruiting und Onboarding heute ankommt

Beim Recruiting- und Einstellungsprozess neuer Mitarbeiter entscheiden einzelne Aspekte im Prozess über Erfolg und Misserfolg – dies sind die „Moments that matter“. Sie zu kennen und bewusst zu gestalten garantiert beste Candidate Experience und deutlichen Vorsprung beim „war for talents“. Moderne digitale Lösungen sind die Grundlage – aber es bedarf noch mehr.

Aus der Menge an Stellenanzeigen auf unterschiedlichen Job-Börsen stechen einzelne wenige direkt hervor, weil sie anders, irgendwie ansprechender gestaltet sind. Sie sind nicht im üblichen Dreiklang aus kurzer Unternehmensdarstellung, Aufgaben und Qualifikation im Aufzählungsstiel gestaltet. Hingegen tritt das Unternehmen in die Rolle des Bewerbenden, der sich mit spannender Beschreibung und transparenter Preisgabe von Benefits und Purpose gegenüber dem Interessenten anpreist.

Moderen HR-Tools liefern die ideale Grundlage für eine gute Candidate Experience (Quelle: iStock – limeart)

Beim Recruiting und Onboarding neuer Mitarbeiter finden sich Unternehmen heute tatsächlich eher in der Bewerberposition und nicht als Umworbene wieder – Stichwort Reverse Recruiting. Denn auch wenn durch COVID-19 etwas ausgebremst, hält der Fachkräftemangel weiter an. Personalentscheider haben es heute zunehmend schwerer, geeignete Kanäle zu finden, um die passenden Talente auf eine zu besetzende Position aufmerksam zu machen und auf diesen Kanälen herauszustechen und aufzufallen. Zudem steigen die Erwartungen hinsichtlich schneller, transparenter und digitaler Prozesse kontinuierlich und lange Recruitingprozesse können sehr kostenintensiv für Unternehmen sein.

Smarte Digitalisierung ist die Grundlage

Wussten Sie, dass mittlerweile rund 60 Prozent aller Neueinstellungen online über digitale Recruiting-Kanäle laufen? Auch gänzlich digitale Onboarding-Prozesse werden mit dem Ausbau von Home-Office und Remote-Work zukünftig mehr und mehr an Bedeutung gewinnen.

Umso wichtiger ist es, auf eine moderne digitale HR-Plattform wie zum Beispiel SAP SuccessFactors umzustellen. Denn die Talente möchten mit nur wenigen Klicks zum Ziel gelangen und von Anfang an transparente Prozesse durchlaufen.

60 Prozent aller Neueinstellungen laufen online

Hinzu kommen die Erwartungen nach einer wertschätzenden Kommunikation, schnellen Bearbeitung und dem Gefühl, sich sofort integriert zu fühlen. Insbesondere die Betreuung der Kandidaten / Mitarbeiter zwischen Vertragsunterschrift und erstem Arbeitstag ist wichtig für ein gelungenes Onboarding.

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Dabei kommt es nicht nur darauf an, die neuen Kollegen einander vorzustellen und den neuen Talenten eine Liste der wichtigsten Ansprechpartner an die Hand zu geben, sondern bereits vor Arbeitsbeginn den Austausch mit dem neuen Team zu ermöglichen und zum ersten Tag schon alle relevanten technischen Mittel bereitzustellen. Hinzu kommen die effiziente und transparente Klärung aller Formalitäten, umfangreiche Informationen über Vergütung, einschließlich Boni und Sonderleistungen wie betriebliche Altersvorsorge, Zuschüsse zu Sporteinrichtungen, Firmenwagen und die digitale Einsicht und Unterzeichnung von Arbeitsvertrag und Formularen.

Die entscheidenden Momente

Für viele Unternehmen sind dies jedoch auch heute noch Zukunftsszenarien. Komplizierte Bewerbungsprozesse, lange Wartezeiten, und standardisierte Kommunikation sind häufig die Regel. So ist es schwer, den potenziellen oder tatsächlichen neuen Mitarbeitern die „Moments that matter“ zu bescheren, um ihnen den Einstieg in Ihr Unternehmen so angenehm wie möglich zu machen. Aber was sind denn eigentlich diese „Moments that matter“?

 

Sie sind als wichtige Ereignisse zu verstehen, die für Talente im Rahmen ihrer Candidate Journey im Kontakt mit dem Unternehmen auftreten. Es sind deshalb entscheidende Momente, da sie von emotionaler Bedeutung für den Bewerber sind und in ihrer Summe darüber entscheiden, ob ein Interessent ein positives oder eher gemischtes Gefühl in Bezug auf das Unternehmen entwickelt. Entscheidende Momente im Bewerbungsprozess sind unter anderen der Eindruck einer offenen, transparenten Unternehmensdarstellung mit einem ansprechenden Purpose, das Erlebnis eines smarten, intuitiven und digitalen Bewerbungsprozesses ohne Hürden, eine wertschätzende, individualisierte Kommunikation und ein schneller, schlanker und interaktiver Auswahl- und Einarbeitungsprozess.

Moments that Matter im Recruiting & Onboarding (Quelle: Adobe Stock – Artur)

Eine gelungene Candidate Journey geht nahtlos in eine Employee Journey über, die ihrerseits wieder entscheidende Momente beinhaltet. Beide sind eng mit dem Employer Branding verzahnt. Ein rundum zufriedener Bewerber, der einen schnellen und transparenten Recruiting-Prozess und ein gelungenes Onboarding hinter sich hat, empfiehlt auch gerne die Firma an sein Netzwerk und öffnet somit einen weiteren und nicht zu unterschätzenden Bewerberkanal – die Mitarbeiterempfehlung. Im Gegenzug liest man schlechte Erfahrungen auch immer öfter auf Plattformen wie Kununu.

Agilität: Mit Digitalisierung allein ist es nicht getan

Für junge Bewerber wird auch immer wichtiger, wie innovativ und agil sich der neue Arbeitgeber zeigt. In Corona-Zeiten hat das noch einmal an Relevanz gewonnen. Aber für Fach- und Führungskräfte der Generationen Y ist es dabei nicht nur mit der Einrichtung von Homeoffice getan, sie wollen auch mitgestalten und nicht nur das tun, was ihnen gesagt wird. Bei SAP wird der Fokus darauf gelegt, die Unternehmenskunden davon zu überzeugen, wie wichtig Agilität heute ist. Hier muss aber auch ein neuer Mindset vorausgehen. So steht bei SAP selbst nicht nur die Technologie im Vordergrund, sondern auch die Beratung bezüglich Digitalisierung und Agilität, denn Home Office funktioniert auch nur mit einem hohen Grad an Selbstorganisation der Mitarbeiter.

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SAP SuccessFactors macht den Unterschied

SAP SuccessFactors als die wohl umfassendste Cloud HXM Suite ist nicht einfach nur eine HR-Software. Statt, wie oft nur in der reaktiven Rolle gefangen zu sein, eröffnet die Verwendung von SuccessFactors Personalverantwortlichen auch als strategischer Partner Gestaltungsmöglichkeiten. Diese können bei der Geschäftsführung eingebracht werden und wertvolle KPIs der HR per Knopfdruck abgelesen werden.

 

Durch das Zusammenspiel der innovativen Module aus dem Baukasten von SAP SuccessFactors, können Sie die betreffenden Prozesse automatisieren und weit effizienter gestalten als bisher. Abgesehen von dem integralen Echtzeit-Zugriff auf die In-Memory-Datenbank SAP HANA über die Cloud, bieten Ihnen SAP-Partner auch individuelle Erweiterungsmöglichkeiten, einschließlich Entwicklung einer eigenen App. Ihre HR-Mitarbeiter und die Beschäftigten oder Bewerber können alle Vorgänge so auch ganz bequem mobil vornehmen. Sie als HR-Entscheider haben alle KPIs im Blick und können dank höchster IT-Security-Standards auch sichergehen, dass alle Datenschutzrichtlinien und Compliances eingehalten werden.

Quelle Titelbild: Adobe Stock – deagreez

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