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14.07.2019

Digital Workplace nicht nur für Endkunden – Darum profitieren auch Systemhäuser

Politik und Medien diskutieren seit Monaten das Thema Home Office. Grundvoraussetzung dafür ist der Digital Workplace, welcher Arbeitnehmer dazu befähigt auch von zu Hause oder unterwegs aus arbeiten zu können. Von dieser Entwicklung können vorallem Systemhäuser profitieren, wenn sie nun der Schirtt zum Cloud Managed Service Provider rechtzeitig gelingt.

Der digitale Arbeitsplatz spaltet die Gemüter. Die einen Loben ihn in den Himmel, weil effiziente Zusammenarbeit durch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Machine Learning erst möglich wird. Andere fürchten sich davor, weil die zugrundeliegende Infrastruktur oft komplex ist und auch Thmen wie  Compliance und Sicherheit gewährleistet werden müssen.

 

Immer noch sind haben viele Unternehmen keine Strategie zum Digital Workplace und sind auf eine kompetente Beratung angewiesen. Hier können Systemhäuser nun richtig profitieren, wenn sie in diesem Zukunftsfeld ihren Kunden zur Seite zu stehen und eine zukunftsfähige Infrastruktur bereitstellen. Durch die  ständige Betreuung und den stetigen Austausch können Systemhäuser außerdem neue Services positionieren und den Umsatz zu steigern.

Der Digital Workplace ist absolut zeitgemäß

Unsere Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten nicht nur auf Grund von technischen Neuerungen verändert. In immer mehr Familien möchten beide Elternteile berufstätig bleiben und benötigen daher einen Arbeitsplatz, der ihnen dies auch ermöglicht. Hier ist es absolut zeitgemäß auch einmal mittags das Büro zu verlassen, um beispielweise die Kinder abzuholen oder bei den Hausaufgaben helfen zu können. Sobald diese im Bett sind, können auch von zu Hause aus noch Dinge abgearbeitet werden, die tagsüber liegen geblieben sind.

 

Von dieser Flexibilität profitiert auch der Arbeitgeber. Denn je besser der Arbeitnehmer berufliches und privates unter einen Hut bekommt, desto zufriedener ist dieser auch. Das bindet ihn langfristig an das Unternehmen und steigert unterm Strich auch die Produktivität, da der Arbeitnehmer seine To Dos auf Zeiten legen kann, an denen er den Kopf frei hat. Doch was bedeutet das nun für Systemhäuser? Sicherlich müssen Sie die Änderungen am Arbeitsmarkt auf dem Schirm haben, abschätzen können, mit welchen Anforderungen Ihre Kunden künftig auf Sie zukommen. Entsprechend sollten Sie sich auch für die Thematik „Digital Workplace“ rüsten und hier erste Packages oder Dienste anbieten können.

Voraussetzungen für den Digital Workplace

Viele Unternehmen, und dazu gehören sicherlich auch Ihre Kunden, haben überhaupt nicht auf dem Radar, welche Vorrausetzungen für den Digital Workplace überhaupt erfüllt sein müssen.

 

Die Zeitschrift IT-Business hat diese Vorrausetzungen in einer Panel-Umfrage evaluiert. So spielen Windows-Rechner als Desktop oder Mobilgerät weiterhin eine wichtige Rolle.

 

Junge Angestellte erwarten von ihren Arbeitgebern, mit schicken neuen Notebooks ausgestattet zu werden.

Zudem wird die Cloud immer wichtiger. E-Mail, Kollaboration, Chat und Video sowie traditionelle Anwendungen in der Cloud sind Grundbedingungen für den Digital Workplace und auch das gute alte Telefon sollte nicht vergessen werden. Damit Sie sich als Systemhaus oder IT-Dienstleister auf genau diese Anforderungen vorbereiten können, sollten Sie die Ergebnisse der Umfrage verinnerlichen und bereits jetzt für Ihre Kunden passende Pakete schnüren.

Systemhäuser müssen Ihre Kunden bei der Einführung unterstützen

Unternehmen, welche noch nicht voll im Cloud-Zeitalter angekommen sind, fühlen sich beim Thema Digital Workplace häufig überfordert und allein gelassen. Hier sind in erster Linie auch Sie als Systemhaus gefragt, den Kunden beratend zur Seite zu stehen und ihn beim Prozess der Einführung zu begleiten.

 

Insbesondere mit Blick auf Security und Kommunikation gibt es einige Hürden und Herausforderungen, welche vorab aus dem Weg geräumt werden müssen. Eine davon ist sicherlich der „Wildwuchs“ in der IT, weil viele Fachabteilungen oftmals auf eigene Faust Consumer-Lösungen aus der Cloud eingeführt haben, ohne sich aber mit den IT-Verantwortlichen abzustimmen. Diese Schatten-IT sollte abgelöst oder einfach in eine Gesamtstrategie des Digital Workplace integriert werden.

 

Zudem sollte private IT und Unternehmensinfrastruktur, je nach Compliance Richtlinien des Unternehmens, miteinander verbunden und einheitlich verwaltet werden. Die Nutzererfahrung sollte stets im Auge behalten werden, denn wenn die Akzeptanz nicht gegeben ist, droht ein Scheitern des gesamten Projektes. Und schließlich müssen Silos aufgebrochen werden, weil in traditionellen Strukturen Informationen oft an unterschiedlichen Orten abgelegt sind und nicht miteinander verbunden sind. Oft ist auch die Integration von Altanwendungen ein Problem.

Kostenersparnis und gesteigerter Datenschutz durch Cloud Managed Service Provider

Mit einem standardisierten Digital Workplace, natürlich bereitgestellt und persönlich betreut von einem Systemhaus, können die Unternehmen so gleichzeitig Lizenzkosten sparen und für bessere Compliance und Datenschutz sorgen. Standardisierung heißt allerdings nicht, nun jedem Mitarbeiter die gleiche Umgebung anzubieten. Vielmehr sollte jeder genau die Werkzeuge erhalten, die er für seine Arbeit benötigt. Gegebenenfalls kann sich der Mitarbeiter dann über ein Self-Service-Portal zusätzliche Tools herunterladen.

Schließlich sollte auch stets an Sicherheit und Datenschutz gedacht werden. Sicherheits- und Backup-Software sind fester Bestandteil des Digital Workplace und sollten frühzeitig auf die Agenda genommen werden. Hierbei sind Managed Service Provider (MSP) klar im Vorteil, ist doch das aaS-Konzept die Grundlage ihres Geschäftsmodells.

 

Systemhäuser, die sich für das Geschäftsmodell Digital Workplace interessieren, sollten deshalb den Weg zum MSP ins Auge fassen. BUSYMOUSE bietet dafür umfangreiche Hilfestellungen für den Channel mit innovativen Schulungskonzepten per NEXT Training und zahlreichen Cloud Services, gehostet in hochsicheren deutschen Rechenzentren.

Quelle Titelbild: iStock / mactrunk

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