24.06.2020

3D-Druck: So vereinfachen Sie den digitalen Workflow

Die Entwicklung neuer Produkte ist mit viel Zeit verbunden. Der 3D-Druck kann bei Konstruktion, Prüfung und Verbesserung helfen und Prozesse vereinfachen. Warum das besonders für Mittelständler interessant ist, lesen Sie hier.

In vielseitigen Bereichen wird der 3D-Druck bereits eingesetzt: Konzerne wie Automobilhersteller VW nutzen diese Drucker-Technologie, um beispielsweise Produkte skalierbar und On Demand herstellen zu können. Die große Produktion ist jedoch nicht das einzige Einsatzgebiet der kompakten Drucker, auch der Mittelstand kann daraus Vorteile für sich gewinnen. 

Ein Desktop-3D-Drucker ermöglicht es beispielsweise Bauteile oder Modelle innerhalb von wenigen Stunden bis Minuten zu erzeugen. Diese Teile müssen also nicht mehr bestellt werden.

Schließt man mehrere solche Drucker hintereinander lässt sich sogar eine Produktionsstraße bilden. Damit das funktionieren kann müssen Unternehmen jedoch nicht nur die 3D-Drucker-Technologie einführen, sondern alle internen Prozesse digitalisieren und vernetzen.  

Digitaler Workflow mit 3D-Druck

Die Vorteile des 3D-Drucks sind zahlreich. Die Modularisierbarkeit der Produktion ist ein Beispiel seines Potenzials. Ein Desktop-3D-Drucker hat etwa die Größe eines Din-A3-Blattes. Der Auf- und Abbau ist dadurch leicht und welches Material verwendet wird, bleibt dem Produzieren auch überlassen. Dafür gibt es verschiedene Kunstharze mit unterschiedlicher Schlagresistenz, Temperatur Beständigkeit, etc. 

Durch den Zusammenschluss von 3D-Druckern können individuelle Prozesse erstellt werden. (Quelle: iStock / tadamichi)

Schließt man die Drucker wie oben erwähnt zu einer Produktionskette zusammen entsteht eine Produktionsstraße, die nach Belieben jederzeit angepasst werden kann. Man fügt einen hinzu, nimmt einen weg – je nach Nachfrage. Das ermöglicht eine effiziente Produktion vor Ort. 

Bei einem Defekt wird der beschädigte Drucker einfach aus der Kette entfernt, ohne dass die komplette Produktion unterbrochen werden muss. Firmen sind so auch nicht mehr der Mindeststückzahl externer Dienstleister unterworfen. Wartezeiten können somit erheblich verkürzt werden und Kosten beträchtlich gespart. 

Quelle Titelbild: iStock / cyano66

[plista]